Maria Sibylla Merian, Chinesische Vase mit Rosen, Mohn und Nelken, um 1670-1680 © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders Maria Sibylla Merian, Chinesische Vase mit Rosen, Mohn und Nelken, um 1670-1680 © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders - Mit freundlicher Genehmigung von: smbspkberlin

Was: Ausstellung

Wann: 07.04.2017 - 02.07.2017

Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu Berlin und des Städel Museums, Frankfurt am Main Aus Anlass des 300. Todestages von Maria Sibylla Merian (2. April 1647- 13. Januar 1717) zeigen das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin und das Städel Museum, Frankfurt am Main 2017…
Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu Berlin und des Städel Museums, Frankfurt am Main Aus Anlass des 300. Todestages von Maria Sibylla Merian (2. April 1647- 13. Januar 1717) zeigen das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin und das Städel Museum, Frankfurt am Main 2017 eine gemein- same Ausstellung, die sich der naturgeschichtlichen Blumen- und Pflan- zendarstellung in Zeichnung und Druckgrafik vom 15. bis zum 18. Jahr- hundert widmet. Maria Sibylla Merian – Naturforscherin, Kupferstecherin und Blumen- und Insektenmalerin – steht im Zentrum dieser Präsentation.

In der Tradition von Florilegien (Blumenbüchern) ausgebildet, entwickelte sich die in Frankfurt am Main geborene Maria Sibylla Merian zu einer Na- turforscherin, die zunächst der Metamorphose von Raupen und Schmet- terlingen und zugleich der Symbiose von Insekten und Pflanzen nachging. Die Ergebnisse ihrer an den Stationen Nürnberg, Amsterdam sowie der niederländischen Kolonie Suriname in Südamerika unternommenen For- schungen publizierte sie nicht nur in Deckfarbenzeichnungen von höchs- ter künstlerischer Qualität, sondern auch in illustrierten Büchern mit Kup- ferstichen und Radierungen, darunter das zwischen 1702 und 1705 veröf- fentliche Hauptwerk Metamorphosis insectorum Surinamensium.

Ausgehend von diesen zentralen Arbeiten verfolgt die Ausstellung anhand von rund 100 Werken von Merian, ihren Vorläufern, Zeitgenossen und Nachfolgern die vielfältigen künstlerischen Ausdruckformen in der Darstel- lung von Blumen und naturkundlicher Bildthemen. Sie umfasst neben flo- ralen Ornamentstichen etwa von Martin Schongauer, Apotheker- und Kräuterbücher des frühen 16. Jahrhunderts, Pflanzenstudien aus dem Umkreis von Albrecht Dürer, Naturstudien von Georg Flegel und Georg Hoefnagel aus der Zeit um 1600 sowie Florilegien, die Merians Werk un- mittelbar vorausgingen. Blumenkompositionen von Barbara Regina Dietzsch und ihrem Umkreis aus dem 18. Jahrhundert sowie einige Bei- spiele romantischer Blumendarstellungen runden die Präsentation ab. Zur Ausstellung erscheint eine gemeinsame Publikation im Hirmer Verlag, die in Kooperation mit dem Fachgebiet Kunstgeschichte der Technischen Universität Berlin erarbeitet wurde.

Tags: 300. Jahre, Blumen, Malerei, Maria Sibylla Merian

Kupferstichkabinett
 
So 10:00 - 18:00Mo geschlossenDi 10:00 - 18:00Mi 10:00 - 18:00Do 10:00 - 20:00Fr 10:00 - 18:00Sa 10:00 - 18:00