Birgit Knoechl, aus der Serie: RISS_WACHSTUM, 2015, Installation, Tusche auf Papier, Foto: Daniel Waschnig Birgit Knoechl, aus der Serie: RISS_WACHSTUM, 2015, Installation, Tusche auf Papier, Foto: Daniel Waschnig - Mit freundlicher Genehmigung von: ArccArt

Was: Ausstellung

Wann: 23.11.2016 - 23.12.2016

ARCC.art ist eine neue Plattform für nationale und internationale zeitgenössische Kunst. Ziel von ARCC.art sind die Förderung von „nonestablished artists“ und das Sichtbarmachen von „hidden champions“ im digitalen und analogen Raum. ARCC.art richtet sich an galerieunabhängige KünstlerInnen und eine neue SammlerInnengeneration weltweit.

Herzstück von ARCC.art ist die…

ARCC.art ist eine neue Plattform für nationale und internationale zeitgenössische Kunst. Ziel von ARCC.art sind die Förderung von „nonestablished artists“ und das Sichtbarmachen von „hidden champions“ im digitalen und analogen Raum. ARCC.art richtet sich an galerieunabhängige KünstlerInnen und eine neue SammlerInnengeneration weltweit.

Herzstück von ARCC.art ist die Onlineplattform arcc-art.com, die als digitale Galerie und als Verkaufsplattform für zeitgenössische Kunst konzipiert ist. Begleitend zur permanenten Präsentation im digitalen Raum veranstaltet ARCC.art gemeinsam mit freien KuratorInnen themenbezogene Einzel- und Gruppenausstellungen im analogen Raum.

ARCC.art bedient sich der klassischen Methoden der Kunstvermittlung, senkt die Hemmschwelle, sich mit zeitgenössischer Kunst zu beschäftigen, und fördert den lustvollen und entspannten Umgang mit Kunst.

GründerInnen von ARCC.art: Zeitgenössische Kunst sehen lernen Gegründet wurde ARCC.art von Ulla Bartel und Rudolf Leeb im Oktober 2016. „Unter dem Motto Share the Emotions of Art wollen wir eine neue ‚art community‘ um uns sammeln, die sich dem Original verpflichtet fühlt. Die Vermittlung von zeitgenössischer Kunst spielt dabei eine zentrale Rolle. Zeitgenössische Kunst ist oft nicht so leicht zu verstehen und es gibt Hemmungen, eine klassische Galerie zu betreten. Dem wollen wir mit einem gezielten Vermittlungsprogramm entgegenwirken, das die digitale Präsentation junger zeitgenössischer Kunst ergänzt. Sich auf der Website durchzuklicken oder eine unserer Führungen zu besuchen, zwingt nicht zum Kauf, sondern fördert als ersten Schritt den lebendigen Umgang mit zeitgenössischer Kunst“, so Ulla Bartel.

Neben der Onlineplattform setzen Ulla Bartel und Rudolf Leeb auf die sozialen Medien. Instagram und Facebook sind direkt in die Plattform arcc-art.com eingebunden und ermöglichen einen Austausch zwischen KünstlerInnen und KunstliebhaberInnen.

„Das Pop-up-Format unterstreicht unser flexibles Herangehen an den Kunstmarkt und entspricht der modernen Marktökonomie. Frei von kommerziellem Zwang können die BesucherInnen durch unsere temporären Präsentationsräume schweifen und die ausgestellten Kunstwerke auf sich wirken lassen. Für das Vermittlungsprogramm haben wir die KunstvermittlerInnen des ehemaligen Essl Museums engagiert. In einer eigenen ‚education lounge‘ gibt es Informationsmaterial zum Thema der jeweiligen Gruppenausstellung. Zusätzlich können sich die BesucherInnen vor Ort auch durch unsere Website klicken, um sich weitere Werke der in der Ausstellung präsentierten KünstlerInnen anzusehen“, so Rudolf Leeb.

ARCC.art Pop-Up ExhibitionLe Mal des Fleurs. Kuratiert von Angela Stief Frei schwebende Cut-outs aus sattschwarzem Papier erinnern an Dschungelgewächse und verstellen den Raum mit Durchblicken. An manchen Punkten bringen die wuchernden Gebilde Blüten hervor. Zarte Linien, die wie Wildwuchs über großformatige Blätter mäandern, pralle Knospen in Schwarz-Weiß oder eine pastose Malerei, die ihre barocke Pracht in opulenten Blumenarrangements entfaltet. Die ARCC.art Pop-Up Exhibition #1. Le Mal des Fleurs erzeugt ein Stimmungsbild, indem sie Kunstwerke versammelt, die leitmotivisch auf die Blume als Symbol für Schönheit und Verfall verweisen und damit reich an kulturgeschichtlichen Konnotationen von Prozessen des Werdens und Vergehens sind. Charles Baudelaires Gedichtzyklus „Les Fleurs du Mal“ dient als lose Referenz, doch zielt die Schau eher auf Wahrnehmungssensibilität als auf Subversion. Der Totenkopf als motivisches Pendant der Blume ist ein kulturübergreifendes Symbol, das die Künstler und Künstlerinnen in preziösen Bildern, Zeichnungen und Skulpturen darstellen. (Angela Stief)

KünstlerInnenIsmini Adami (GR), Spencer Chalk-Levy (US), Regula Dettwiler (CH), Marc-Alexandre Dumoulin (CA), Enrique Fuentes (MX), les tardes goldscheyder (AT), Lennart Grau (DE), Graulicht (AT), Philipp Hanich (AT), Birgit Knoechl (AT), Haruko Maeda (JP), Michaela Polacek (AT), Corinne L. Rusch (CH) und Timotheus Tomicek (AT).

Biografien

Ulla BartelStudium der Betriebswirtschaftslehre an der WU Wien und der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Nach Abschluss beider Studien wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären Forschungsprojekt „Texture Matters“ (Universität Wien, New York University). Danach PR-Beraterin und Projektleiterin bei AiGNER PR. Seit März 2016 Partnerin bei ShiftYard (Spin-off von Pioneers, Innovationstrainings und -workshops sowie Projektbegleitung für Start-ups und große Unternehmen).

Rudolf LeebStudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Universität Wien), Lehrgang für Werbung und Verkauf (WU Wien). Anschließend Arbeit im Bereich Presse, Werbung, Kommunikation und Events der BAWAG P. S. K., langjähriger Leiter Sponsoring & Community Affairs, dreifacher Maecenas-Preisträger. Viele Jahre Managing Director der BAWAG P. S. K. Foundation und Geschäftsführer der BAWAG Internet Services GmbH, weiters Geschäftsführer der Foundationsquartier GmbH sowie kaufmännischer Leiter des Museums Wagner:Werk.

Angela StiefStudium der Kunstgeschichte und Philosophie. 2002–2013 Kuratorin an der Kunsthalle Wien. Selbstständige Kuratorin und Publizistin. Regelmäßige Publikation von Texten über zeitgenössische Kunst in Ausstellungskatalogen und Magazinen. Gruppenausstellungen (u. a.): „OFF IS“, 2016; „kinesis. Eine Studie zur Bewegung im Bild“, 2015; „Serendipität. Kunst zwischen Zufall und Programm“, 2015; „Power Up. Female Pop Art“, 2010; „Lebt und arbeitet in Wien“, 2010; „Videorama“, 2009; „Traum und Trauma“, 2007. Einzelausstellungen (u. a.): Yüksel Arslan, Leigh Bowery, Urs Fischer, Nathalie Djurberg, Rupprecht Geiger, Caroline Kryzecki, Wangechi Mutu, Roman Pfeffer, Julian Rosefeldt, Robert Schaberl, Gert & Uwe Tobias, Andro Wekua. Letzte Herausgeberschaften: „Hanakam & Schuller. Trickster“, 2016; „California Dreaming I/II“, Kunstforum International, 2016; „Leigh Bowery“, 2015; „Obsessionen I/II“, Kunstforum International, 2014. Lebt und arbeitet in Wien.

Tags: internationaler Kunst, Kunst, Zeitgenössische Kunst

Eröffnung der Ausstellungund Launch von ARCC.art
Dienstag, 22. November 2016, 19 UhrDauer 23. November – 23. Dezember 2016Ort stilwerk WIEN, Praterstraße 1, 3. OG, 1020 WienÖffnungszeiten Mo.–Sa., 11–19 UhrEintritt frei!