So haben Sie unsere Objekte noch nie gesehen! Die kleine Auswahl an kunstgewerblichen Stücken widmet sich bildlichen Darstellungen AUF Objekten und den kunstgewerblichen Produktionstechniken DAHINTER.Der Großteil der Exponate stammt aus dem „Fabriksprodukten-Kabinett“, das 1807 vom österreichischen Kaiser Franz I. begründet wurde. Einer der Themenkomplexe befasst sich daher mit den Habsburgern, die zahlreiche bildliche Spuren auf den Objekten hinterlassen haben. Weitere Themen behandeln christliche Ikonographie, antike Mythologie sowie Genre-Szenen.
Die Präsentation umfasst die ganze Bandbreite an bekannten Werkstoffen wie Elfenbein, Textil, Papier, Glas, Keramik, Holz, Metall und Leder, zeigt jedoch auch weitgehend unbekannte Techniken und Materialien wie etwa Federkielstickerei oder Versinterungen. Viele der ausgewählten Sammlungsobjekte werden zum ersten Mal öffentlich gemacht, manche muten kurios an, andere verblüffend, und fast alle zeigen kunstgewerbliche Produktion auf höchstem Niveau: von der Medaille bis zum Relief, von der Büste bis zum Hosenträger, von der Telefonwertkarte bis zur Pappschachtel, vom Trinkglas bis zur Vase, vom Pfeifenkopf bis zum Zündholzbehälter, von der Kaffeeschale bis zum Dessertteller, vom Hornlöffel bis zum Gürtel, vom Fächer bis zum Pomadentiegel.
Kleine Videoclips zu ausgewählten Herstellungstechniken verdeutlichen die Prozesse, die notwendig sind, damit die Bilder auf die Objekte kommen.
Soweit ein kleiner Überblick darüber, was seit Juli 2015 für ein Jahr in unserem Kaffeehaus (Ebene 2) zu sehen ist. Zu der kleinen Ausstellung erscheint im Jänner 2016 in der Reihe „Edition TMW“ ein Begleitband mit viel zusätzlichem Bildmaterial.