Catrin Bolt: Fotoserie Skulpturenpfad Garikula, 2005, Foto: Catrin Bolt, Copyright: Bildrecht, Wien 2015 Catrin Bolt: Fotoserie Skulpturenpfad Garikula, 2005, Foto: Catrin Bolt, Copyright: Bildrecht, Wien 2015 - Mit freundlicher Genehmigung von: Christina Werner

Was: Ausstellung

Wann: 04.12.2015 - 24.01.2016

Vom 06. Dezember 2015 bis 24. Jänner 2016 präsentiert die Otto Mauer Preisträgerin 2015 Catrin Bolt im Rahmen der Ausstellung „Catrin Bolt: Kapital und Interessen, meine Schulden groß und klein werden einst verrechnet sein“ im JesuitenFoyer, Bäckerstraße 18, 1010 Wien, ausgewählte Arbeiten.

Catrin Bolt wurde 1979 in Kärnten geboren. Von 1997 bis 2003 studierte sie bei…

Vom 06. Dezember 2015 bis 24. Jänner 2016 präsentiert die Otto Mauer Preisträgerin 2015 Catrin Bolt im Rahmen der Ausstellung „Catrin Bolt: Kapital und Interessen, meine Schulden groß und klein werden einst verrechnet sein“ im JesuitenFoyer, Bäckerstraße 18, 1010 Wien, ausgewählte Arbeiten.

Catrin Bolt wurde 1979 in Kärnten geboren. Von 1997 bis 2003 studierte sie bei Peter Kogler in der Medienklasse an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Während ihres Studiums arbeitete sie gemeinsam mit Marlene Haring als „Halt+Boring“ (1999–2003). Neben der Präsentation ihrer Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen arbeitet sie intensiv mit den Möglichkeiten von Kunst im öffentlichen Raum.

Mit Hilfe von analoger Fotografie, Video, Film, Skulptur, Installation und Performance setzt sie sich mit der Geschichte, der Architektur und den Inhalten von Orten und Räumen auseinander und macht über minimale Eingriffe und für uns ungewohnte Darstellungen deren Vielschichtigkeit erfahrbar. Neben dem Begriff des erweiterten öffentlichen Raums und der konzeptuellen Befragung von Ausstellungen erforscht Catrin Bolt das Potenzial von Kunst in Alltagsräumen. Immer wieder zweckentfremdet sie Alltagsgegenstände auf humorvolle, ironische und spielerische Weise und wertet sie so symbolisch um. Mit Hilfe der Fiktion, dem Fake und der subtilen Irritation „stört“ sie unsere Sehgewohnheiten und verweist so auf gesellschaftliche Absurditäten wie die imaginäre, aber auch reale Macht von Zeichensystemen.

Zurzeit arbeitet Catrin Bolt an der Umsetzung von zwei Ehrenmälern für die Soziologin Marie Jahoda und die Romanistin Elise Richter im Arkadenhof der Universität Wien. Zur Ehrung weiblicher Wissenschafterinnen hat die Universität Wien im Frühjahr 2015 einen Wettbewerb anlässlich des 650-Jahre-Jubiläums ausgeschrieben, den Catrin Bolt gemeinsam mit zwei weiteren KünstlerInnen für sich entscheiden konnte. Im Sommer 2016 werden die Ehrenmäler präsentiert.

Tags: Architektur, Film, Kunst, Medienkunst

ÖFFNUNGSZEITEN
Mo und Di,16–19 Uhr, So, 12–13 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung: T +43 699 11 441 567, geschlossen von 21.12.15 bis 9.1.16 sowie an Feiertagen.
 
EINTRITT FREI
 
BESUCHERINFORMATION
www.otto-mauer-fonds.at
T + 43 51 552 - 5103