HR Giger, Schacht VII, 1966, Tusche auf Papier, auf Holz, 83.5 × 63 cm © Nachlass HR Giger HR Giger, Schacht VII, 1966, Tusche auf Papier, auf Holz, 83.5 × 63 cm © Nachlass HR Giger - Mit freundlicher Genehmigung von: Buendner Kunstverein

Was: Ausstellung

Wann: 13.11.2015 - 27.11.2015

Ein Gastspiel des Bündner Kunstmuseums im Rathaus Chur 2015 hätte HR Giger seinen 75. Geburtstag feiern können. Das Bündner Kunstmuseum nimmt das zum Anlass, dem weltberühmten Sohn der Stadt Chur im Rathaus eine Ausstellung zu widmen.

Als einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten Phantastischen Figuration schuf HR Giger (1940– 2014) ein aufsehenerregendes und…

Ein Gastspiel des Bündner Kunstmuseums im Rathaus Chur 2015 hätte HR Giger seinen 75. Geburtstag feiern können. Das Bündner Kunstmuseum nimmt das zum Anlass, dem weltberühmten Sohn der Stadt Chur im Rathaus eine Ausstellung zu widmen.

Als einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten Phantastischen Figuration schuf HR Giger (1940– 2014) ein aufsehenerregendes und vielseitiges Oeuvre. So verstand es der gelernte Innenarchitekt und Industriedesigner, aktuelle Themen und Ängste als Wiederkehr des Verdrängten künstlerisch zu inszenieren, und nimmt nicht zuletzt dadurch eine eigenständige Position ein. Nachdem der gebürtige Churer 1980 für die Ausstattung des Science-Fiction-Horrorfilms Alien einen Oscar in der Kategorie «Beste visuelle Effekte» erhielt, gelangte er zu Weltruhm.

Das Bündner Kunstmuseum präsentiert im Rathaus Arbeiten von HR Giger aus der eigenen Sammlung, der Sammlung der Stadt Chur und ausgewählte Leihgaben. Das künstlerische Spektrum reicht dabei von frühen Tuschezeichnungen bis zu den beklemmenden Passagen und den biomechanischen Figurationen. Ausserdem wird eine Auswahl an Plattencovers gezeigt, die Giger für verschiedene internationale Musikbands wie Emerson, Lake & Palmer oder die Sängerin Debbie Harry von Blondie entworfen hat und die inzwischen zu Klassikern der Rockgrafik geworden sind. Die in die Ausstellung integrierte Dokumentation Passagen des Schweizer Filmemachers Fredi M. Murer von 1972 liefert zudem persönliche und aufschlussreiche Einblicke in das Leben und Schaffen des Künstlers. Am «Langen Samstag» wartet das Kunstmuseum mit einem Spezialprogramm in der Ausstellung auf.

Tags: HR Giger, schweizer Maler, Surrealismus

Montag bis Freitag, 8.00 – 12.00 Uhr, 13.30 – 17.00 Uhr