Ein weiterer Höhepunkt erwartet Sie mit der Ausstellung von Arbeiten jüdischer Künstler der École de Paris, die anlässlich der Buchpräsentation Nadine Nieszawers vom 23. bis 27. November zu sehen sein wird. Nieszawers Anthologie „Jewish Artists of the School of Paris 1905-1939“ versammelt 178 jüdische Künstler, die Anfang des 20. Jahrhunderts vor dem Anti-Semitismus in Osteuropa flohen und sich in Paris niederließen. Im damaligen Zentrum der Kunstwelt leisteten sie mit ihrer neuen jüdischen Malerei einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung der modernen Kunst. Mehr als die Hälfte dieser jüdischen Künstler sollte in Gaskammern in Polen umkommen – die Spuren der meist tragisch kurzen Biografien trug Nadine Nieszawer in ihrem Buch zusammen. Artcurial Wien präsentiert die Publikation mit einer eröffnenden Rede Danielle Speras und zeigt Porträts der jüdischen École de Paris.Caroline Messensee, Kuratorin der Ausstellung, Kunsthistorikerin und Leiterin der Repräsentanz in Wien zum kuratorischen Ansatz: "Natürlich geht es in dieser Ausstellung hauptsächlich um die Kunst, mehr als sonst aber auch um den Künstler als Menschen. Daher schien es mir richtig, Portraits zu zeigen, die den Betrachter in seinem « Menschsein » berühren."
Die Werke sind Leihgaben aus einer Privatsammlung und stehen nicht zum Verkauf. Die nächste Auktion "Impressionist + Modern Art" findet am 7. und 8.12. bei Artcurial Paris statt.