World Press Photo des Jahres 2014 1. Preis Fotoserien, Aktuelle Themen Mads Nissen, Dänemark, Scanpix/Panos Pictures World Press Photo des Jahres 2014 1. Preis Fotoserien, Aktuelle Themen Mads Nissen, Dänemark, Scanpix/Panos Pictures - Mit freundlicher Genehmigung von: WestLicht

Was: Ausstellung

Wann: 11.09.2015 - 18.10.2015

„Wir haben nach einem Bild gesucht, das auch noch morgen von Bedeutung ist – nicht nur heute“, sagt die Jury über das WORLD PRESS PHOTO des Jahres 2014. Es wurde vom dänischen Fotografen Mads Nissen geschossen und zeigt das schwule Paar Jon und Alex aus St. Petersburg in einem intimen Moment. Das Foto ist Teil eines größeren Projekts zum Thema Homophobie in Russland.

Für…

„Wir haben nach einem Bild gesucht, das auch noch morgen von Bedeutung ist – nicht nur heute“, sagt die Jury über das WORLD PRESS PHOTO des Jahres 2014. Es wurde vom dänischen Fotografen Mads Nissen geschossen und zeigt das schwule Paar Jon und Alex aus St. Petersburg in einem intimen Moment. Das Foto ist Teil eines größeren Projekts zum Thema Homophobie in Russland.

Für Homosexuelle, Lesben, Bisexuelle und Transgender wird das Leben in Russland immer schwieriger, so die Jury: „Sexuelle Minderheiten sind mit rechtlicher und sozialer Diskriminierung konfrontiert, mit Verfolgung und sogar gewalttätigen Hass-Verbrechen durch konservative religiöse und nationalistische Gruppen.“ Für die Jury-Vorsitzende Michele McNally, Foto-Direktorin der New York Times, besitzt das Siegerbild von Nissen, der Fotograf für die dänische Tageszeitung Politiken ist, „große ästhetische Kraft und zeigt Menschlichkeit.“ Jurorin Alessia Glaviano ergänzt: „Gewalttätige Bilder werden heute von Terroristen für Propagandazwecke produziert. Unsere Antwort darauf muss subtiler ausfallen!“

Seit 1955 lädt der Vorstand der World Press Photo Foundation, einer unabhängigen Plattform des Fotojournalismus mit Sitz in Amsterdam, zur Teilnahme am World Press Photo Wettbewerb ein. Eine jährlich wechselnde, in diesem Jahr aus 17 Mitgliedern bestehende internationale Jury beurteilt die Einsendungen von FotografInnen, Agenturen, Zeitungen und Magazinen aus aller Welt. Die ausgezeichneten Einzelaufnahmen und Fotoserien lassen das vergangene Jahr als spannende Zeugnisse der Zeitgeschichte Revue passieren und zeigen auf eindringliche Weise Ereignisse aus den Bereichen Politik, Kultur, Gesellschaft, Sport und Natur.

Am diesjährigen Wettbewerb um die besten Pressefotos des Jahres 2014 nahmen 5.692 Pressefotografen aus 131 Ländern teil. Die Jury wählte aus 97.912 Arbeiten aus und vergab Preise in acht Kategorien an 41 Fotografen aus 17 Ländern: Australien, Bangladesch, Belgien, China, Dänemark, Eritrea, Frankreich, Deutschland, Iran, Irland, Italien, Polen, Russland, Schweden, Türkei, Großbritannien und USA.

Nach den Richtlinien der World Press Photo Foundation müssen die Fotos des Jahres von „großer fotojournalistischer Bedeutung” sein und sich durch „außerordentliche Qualität der visuellen Perzeption und Kreativität” auszeichnen. Wesentliche Kriterien sind demnach neben dem Nachrichtenwert eines Bildes die spezifische Wahrnehmung und Herangehensweise der FotografInnen.

2. Preis Einzelfotos, Sports Al Bello, USA, Getty Images 2. Preis Einzelfotos, Sports Al Bello, USA, Getty Images - Mit freundlicher Genehmigung von: WestLicht / WestLicht 1. Preis Fotoserien, Natur Anand Varma, USA, für National Geographic Magazine 1. Preis Fotoserien, Natur Anand Varma, USA, für National Geographic Magazine - Mit freundlicher Genehmigung von: WestLicht / WestLicht 11 2. Preis Einzelfotos, Natur Ami Vitale, USA 11 2. Preis Einzelfotos, Natur Ami Vitale, USA - Mit freundlicher Genehmigung von: WestLicht / WestLicht
Tags: Fotografen, Natur, Photo, Porträt, Sport, World

LÄNGERE ÖFFNUNGSZEITEN FÜR WORLD PRESS PHOTO 14> Täglich 11-19 h> Donnerstag 11-21 h
DAS BUCH ZUR AUSSTELLUNG > WORLD PRESS PHOTO 14Till Schaap Edition, 160 Seiten, deutsch, 23 x 29,7 cm, broschiertPreis: € 24,70Erhältlich direkt im Fotomuseum WestLicht oder online im Bookshop.Das Jahrbuch mit allen preisgekrönten Arbeiten ist nicht nur Ausstellungskatalog, sondern auch ein eigenständiges, spannendes Zeitdokument.