Im BRUSEUM widmet sich die neue Ausstellung Das gezeichnete Ich. Zwischen Auslöschung und Maskierung dem Selbstporträt. Neben Selbstbildnissen von Günter Brus richten auch 11 weitere Künstlerinnen und Künstler den Blick auf sich selbst. War früher das Porträt, vor allem das Selbstporträt, z. B. in der Renaissance noch Ausdruck künstlerischer Souveränität und Individualität, so ist es im späten 20. Jahrhundert Ausdruck einer zunehmenden Verunsicherung geworden. In den Bildnissen dieser „gezeichneten Menschen“ spiegeln sich die Belastungen der Gegenwart wider, die Spuren im Antlitz hinterlassen haben.Tags: Edmund Kalb, Günter Brus, Menschen, Selbstporträts