Hubert Hoffmann, Entwurf für „Roley–Plex“-Prospekt, 1933 Sammlung Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum Hubert Hoffmann, Entwurf für „Roley–Plex“-Prospekt, 1933 Sammlung Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum - Mit freundlicher Genehmigung von: museumjoanneum

Was: Ausstellung

Wann: 26.03.2015 - 07.06.2015

Personale in der Neuen Galerie Graz zum Stadtplaner, Architekten, Autor und Maler Hubert Hoffmann

Die erste Sonderausstellung 2015 der Neuen Galerie Graz ist dem Bauhaus-Schüler Hubert Hoffmann gewidmet. Sie vermittelt die unterschiedlichen Aspekte seines Wirkens als Architekt, Städteplaner, bildender Künstler, Gebrauchsgrafiker sowie als Lehrender an der Technischen…

Personale in der Neuen Galerie Graz zum Stadtplaner, Architekten, Autor und Maler Hubert Hoffmann

Die erste Sonderausstellung 2015 der Neuen Galerie Graz ist dem Bauhaus-Schüler Hubert Hoffmann gewidmet. Sie vermittelt die unterschiedlichen Aspekte seines Wirkens als Architekt, Städteplaner, bildender Künstler, Gebrauchsgrafiker sowie als Lehrender an der Technischen Universität Graz. Die Pressekonferenz mit anschließendem Ausstellungsrundgang findet am

26.03.2015 um 10:30 Uhrin der Neuen Galerie Graz im Joanneumsviertel statt.

Joanneums-Intendant Peter Pakesch, Kurator Peter Peer sowie Vesna Meštrić, Senior Curator Museum of Contemporary Art Zagreb und Projektkoordinatorin Bauhaus – Networking Ideas and Practice (BauNet) stehen im Anschluss an den Ausstellungsrundgang für Gespräche zur Verfügung.

Zur AusstellungDie Neue Galerie Graz erinnert in ihrer neuen Ausstellung an den Architekten und Städteplaner Hubert Hoffmann, der in Graz wesentliche Akzente setzte.

1959 wurde Hubert Hoffmann zum Vorstand des Instituts für Städtebau und Entwerfen an die Technische Universität Graz berufen. Er studierte Ende der 1920er-Jahre am Dessauer Bauhaus u. a. bei Walter Gropius und spielte in Graz als Architekt und insbesondere als Städteplaner eine bedeutende Rolle: So engagierte sich Hoffmann für die Erhaltung des historischen Stadtbildes und initiierte den Bau des Plabutschtunnels. In seinem gesellschaftspolitischen Anspruch an die Architektur nahm Hoffmann fortwährend Anleihen am Bauhaus. „Bauhaus“, so Hoffmann, bezeichne eine „Idee, die sich durch alle Bereiche der Kunst und des Lebens“ ziehe und nicht zuletzt „in der Verbindung von Kunst und Leben“ aufgehe.

Anlässlich einer Hoffmann-Ausstellung am Bauhaus-Archiv in Berlin (1975) schrieb Julius Posener: „Wenn man seine Architektur ansieht, so hat man nicht den Eindruck, bauhaus-Architektur zu sehen. Hoffmann hat, wie nur wenige unter den Schülern des bauhauses, eigene Wege beschritten.“ Aber auch wenn das Bauhaus in Hoffmanns architektonischem Œeuvre nicht so sehr formalästhetisch nachgewirkt hat, so war es in seinem gestalterischen Denken in jedem Fall evident – ganz bezeichnend beispielsweise in seiner Einstellung gegenüber dem Verhältnis von Architektur und Mensch. Hoffmann selbst führte aus, Bauhaus bezeichne keinen Stil, sondern eine Idee, die sich durch alle Bereiche der Kunst und des Lebens ziehe und nicht zuletzt in der Verbindung von Kunst und Leben aufgehe.

Die Ausstellung Hubert Hofmann. Alle Architektur ist Raumkunst ist Teil des von der EU unterstützten, internationalen Forschungsprojektes Bauhaus – Networking Ideas and Practice (BauNet), bei dem das Muzej Suvremene Umjetnosti / The Museum of Contemporary Art, Zagreb, als Leadpartner fungiert.

Tags: Architektur, Bauhauszeit, Bildende Kunst, Grafiker, Hubert Hoffmann

Di-So 10-17 UhrEintritt: Erwachsene 9 €