Franz Ludwig Catel (1778–1856), Die Grotte der Egeria, um 1835 Öl auf Leinwand, 40 x 62,5 cm, Hamburger Kunsthalle © Hamburger Kunsthalle/bpk Photo: Elke Walford Franz Ludwig Catel (1778–1856), Die Grotte der Egeria, um 1835 Öl auf Leinwand, 40 x 62,5 cm, Hamburger Kunsthalle © Hamburger Kunsthalle/bpk Photo: Elke Walford - Mit freundlicher Genehmigung von: HamburgerKunsthalle

Was: Ausstellung

Wann: 16.10.2015 - 31.01.2016

Die Hamburger Kunsthalle zeigt ab Mitte Oktober 2015 die erste Retrospektive des Werks von Franz Ludwig Catel (1778–1856), der zu den gefragtesten Landschaftsmalern seiner Zeit gehörte. Seine Ansichten von Rom und seine stimmungsvollen Ausblicke auf Neapel, den Vesuv und die Amalfi-Küste haben unser Bild vom italienischen Süden bis heute geprägt. In der Verschmelzung von…
Die Hamburger Kunsthalle zeigt ab Mitte Oktober 2015 die erste Retrospektive des Werks von Franz Ludwig Catel (1778–1856), der zu den gefragtesten Landschaftsmalern seiner Zeit gehörte. Seine Ansichten von Rom und seine stimmungsvollen Ausblicke auf Neapel, den Vesuv und die Amalfi-Küste haben unser Bild vom italienischen Süden bis heute geprägt. In der Verschmelzung von naturalistischer Landschaftsdarstellung und pittoresken Motiven des italienischen Landlebens schuf Catel die ihm eigene Form der romantischen Landschaft. Die Ausstellung spannt den Bogen vom Frühwerk Catels als Zeichner und Illustrator in Berlin und Paris bis hin zu seinem Œuvre als romantischem Landschaftsmaler in Rom und Neapel.

Nach Rom! Generationen von Künstlern verband dieses Ziel. Italien war für sie Land der Sehnsucht, der Antike, vermeintlicher Ort der Sorg- und Zeitlosigkeit. Die Erfahrung der Bergwelt beim Überqueren der Alpen, die Auseinandersetzung mit der Antike und die leuchtende Farbigkeit des südlichen Lichtes wurden für viele Künstler zum entscheidenden Erlebnis im künstlerischen Reifeprozess, so auch für Franz Ludwig Catel. Nach Jahren der Ausbildung und des Studiums in Berlin, Dresden und Paris zog es Catel 1811 in die Ewige Stadt, wo er zu einem wichtigen Exponenten der römischen Künstlergemeinschaft werden sollte. Seine stimmungsvollen, häufig um pittoreske Genremotive bereicherten Landschaftsbilder erfreuten sich großer Beliebtheit bei einem internationalen Kreis von Auftraggebern.

Die Ausstellung trägt mit rund 200 Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und druckgraphischen Werken von über 50 internationalen Leihgebern das auf viele Museums- und Privatsammlungen verstreute Werk des Malers zusammen. Die Präsentation beinhaltet zahlreiche Arbeiten, die erst in jüngerer Zeit wiedergefunden worden sind und der Forschung bislang unbekannt waren. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit Essays und einem kommentierten Verzeichnis der ausgestellten Werke.

Kurator: Dr. Andreas StolzenburgKuratorische Assistenz: Neela Struck

Franz Ludwig Catel (1778–1856) Flöte spielender alter Hirte mit seiner Tochter in der römischen Campagna, 1822 Öl auf Leinwand, 49 x 38 cm Hamburger Kunsthalle © Hamburger Kunsthalle/bpk Photo: Elke Walford Franz Ludwig Catel (1778–1856) Flöte spielender alter Hirte mit seiner Tochter in der römischen Campagna, 1822 Öl auf Leinwand, 49 x 38 cm Hamburger Kunsthalle © Hamburger Kunsthalle/bpk Photo: Elke Walford - Mit freundlicher Genehmigung von: HamburgerKunsthalle / Hamburger Kunsthalle Franz Ludwig Catel (1778–1856) Blick auf Posillipo und die Bucht von Mergellina, 1834 Öl auf Papier auf Leinwand, 27,4 x 42 cm Privatbesitz Franz Ludwig Catel (1778–1856) Blick auf Posillipo und die Bucht von Mergellina, 1834 Öl auf Papier auf Leinwand, 27,4 x 42 cm Privatbesitz - Mit freundlicher Genehmigung von: HamburgerKunsthalle / Hamburger Kunsthalle
Tags: deutscher Maler, Franz Ludwig Catel, Hamburg, Holzbildhauer-Arbeiten, Landschaften, Landschaftsmalerei

Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 UhrDonnerstag 10 bis 21 Uhr, vor Feiertagen 10 bis 18 UhrMontag geschlossenKassenöffnungszeitenDienstag bis Sonntag 10 bis 17.30 Uhr, Donnerstag bis 20.30 Uhr
EintrittspreiseSonderausstellungen inkl. SammlungsbesuchRegulär 12 € Ermäßigt 6 € Familienkarte 18 €