Die Kostbarkeiten der OstkircheManche Formen der Heiligenverehrung verdienen ihre eigene Form der Wertschätzung. So wie die rund 250 bedeutenden russischen und griechischen Ikonen, die am 28. Juni 2013 ab 17.00 Uhr im Düsseldorfer Auktionshaus Hargesheimer & Günther zum Aufruf kommen. Ein beeindruckendes Beispiel ist die großformatige Ikone des Jüngsten Gerichts, die im 18. Jahrhundert in Russland entstand und durch ihre komplexe, mehrere Simultan-Szenen umfassende Bildkomposition besticht (Limit 28.000 Euro).Das Interesse der Kunden wecken sollte auch die bedeutende Jahresikone mit Gottesmutterdarstellungen (Limit: 10.000 Euro) sowie die um 1900 entstandene Ikone mit Christus Pantokrator, die für 18.000 Euro aufgerufen wird.
Sammlern dürfte auch beim Anblick einer um 1800 gefertigten, großformatigen Ikonostase das Herz höher schlagen (Limit: 7.400 Euro). Ebenso hebt sich die monumentale Ikone mit Christus dem Allherrscher durch ihre besondere Qualität von der Masse ab. Diese Kirchenikone entstand im Russland des frühen 18. Jahrhunderts (Limit: 18.000 Euro). Und auch Liebhaber feiner Cloisonné-Arbeiten kommen voll auf ihre Kosten: das um 1896 entstandene Triptychon zeugt von seinem bedeutenden Silberschmied, der auch als Hoflieferant tätig war (Limit: 1.500 Euro), und auch die Cloisonné-Arbeit einer großformatigen Christus Pantokrator-Ikone kann durch eine hochwertige Ausführung überzeugen (Limit: 15.500 Euro).
Im Bereich der griechischen Ikonen ist die aus dem 18. Jahrhundert stammende Königstür zu erwähnen, die einem Liebhaber mindestens 20.000 Euro wert sein sollte.