Bei der diesjährigen Sommerauktion gelangen über 1400 ausgesuchte Objekte unter den Hammer. Zur Auswahl stehen die Sparten Jugendstil und Art Déco, Militaria, Spielzeug, Bronzen, Asiatika, Afrikana, Miniaturen, Volkskunst und Fayencen, Edler Schmuck, Glas, Porzellan, Vitrinen- und Tafelsilber, Uhren und mechanische Musikinstrumente, Mobiliar, Ikonen sowie Gemälde und Grafiken.„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ (Paul Klee)
Eröffnet wird der erste Auktionstag mit der Abteilung Militaria, gefolgt von Spielzeug, hier ist eine komplette Bing-Eisenbahn-Anlage (Spur 1) aus der Zeit um 1900 besonders hervorzuheben.
Der Nachlass des bekannten Kunstsammlers Ottmar Kurrus bereicherte das Asiatika-Angebot mit nahezu 200 Objekten kostbare Bronzen, chinesischem Cloisonné, Okimonos, Farbholzschnitten u.v.m.. Dabei eine Granit-Stele der Song-Dynastie sowie eine aus China stammende Kalotte des 17. Jh.
Ein seltener, aus den Jahren 1849 – 1870 stammender Samowar der Königlichen Porzellan- Manufaktur Berlin ist stellvertretend für das reichhaltige Porzellanangebot zu nennen.
Zu den Besonderheiten der mechanischen Musikinstrumente und Uhren zählt ein sehr gut erhaltenes, voll funktionsfähiges Standpolyphon mit Münzeinwurf aus dem Jahre 1890.
Mit einer kostbaren Auswahl an Skulpturen des 15. Jh. – 19. Jh. gelangen über 45 Positionen zur Auktion. Stellvertretend zu nennen ist eine vollrund geschnitzte Figur des Heiligen Ignatius von Loyola (18. Jh.), ein aus Mechelen des 16. Jh. stammendes Alabaster-Relief sowie ein fein geschnittenes Elfenbein-Relief, 18. Jh. Darüber hinaus kommen zahlreiche Ikonen zum Aufruf, dabei eine Byzantinische Ikone des 18. Jh. mit reich goldgehöhten Szenen aus dem Leben Mose.
Der dritte Auktionstag beginnt mit der Versteigerung von Mobiliar und Einrichtungen Barock bis Biedermeier. Dabei eine aus Adelsbesitz stammende Barock-Kommode zum Limit von Euro € 2.500,00.
Unter den Ölgemälden, Aquarellen, Pastellen und Zeichnungen findet sich eine reiche Auswahl bedeutender Meister, dabei fünf Aquarelle eines Schweizer Privatsammlers von Cuno Amiet (1868 – 1961), ein Stillleben des Prof. Rudolf Dischinger (1904 – 1988) und eine Gouache von Hans Thoma (1839 – 1924) „Die Vertreibung aus dem Paradies“. Ebenso unter den Hammer kommen Gemälde der Künstler Johann Anton Tischbein (1720 – 1884), Werner Paul Schmidt (1888 – 1964), Frans Masereel (1889 – 1972), Fritz Neumann (1881 – 1919) u.v.m.
Besonders zu erwähnen ist die interessante Offerte an Neuen und Alten Grafiken, dabei signierte Werke aus einem Nachlass stammend von Joan Miró (1893 – 1983), Gerges Braque (1882 – 1963) „La Barque sur la grève“ und „Pommes et Feuilles“, Aquatina-Radierungen von Pablo Picasso (1881 – 1973) sowie Arbeiten von Markus Lüpertz (1941) und von Jörg Immendorff (1945 – 2007).
Die Auktion beginnt am Donnerstag, dem 26. Juni 19 Uhr und endet am Samstag, dem 28. Juni. Die Vorbesichtigung findet vom 21. bis 24. Juni 2014 statt (von 11 – 19 Uhr) Den Katalog mit weiteren Informationen und vielen farbigen Fotos finden Sie ab KW 23/14 unter peege.de.