A164 / 343 SILBERBAND, Augsburg (?), spätes 17. Jh. Getriebenes Silberblech in durchbrochener, plastischer Auflage auf Samtgrund.  CHF 35 000 / 45 000 A164 / 343 SILBERBAND, Augsburg (?), spätes 17. Jh. Getriebenes Silberblech in durchbrochener, plastischer Auflage auf Samtgrund. CHF 35 000 / 45 000 - Mit freundlicher Genehmigung von: kollerauktionen

Was: Auktion

Wann: 23.03.2013

Die Bücher-Auktion hält am 23. März mit gut 700 Lots ein äusserst vielfältiges Angebot bereit. Aus der Bibliothek der National Cathedral in Washington wurde Koller ein prachtvoll gearbeiteter Silbereinband aus dem späten 17. Jahrhundert eingeliefert. Das getriebene Silberblech mit figürlichen Darstellungen der Heiligen Katharina von Alexandrien sowie der Heiligen Klara von…
Die Bücher-Auktion hält am 23. März mit gut 700 Lots ein äusserst vielfältiges Angebot bereit. Aus der Bibliothek der National Cathedral in Washington wurde Koller ein prachtvoll gearbeiteter Silbereinband aus dem späten 17. Jahrhundert eingeliefert. Das getriebene Silberblech mit figürlichen Darstellungen der Heiligen Katharina von Alexandrien sowie der Heiligen Klara von Assisi mit ornamentaler bekrönter Kartusche erinnert stilistisch an die Arbeiten des Augsburger Meisters Johann Thelott (1655-1735). Das ursprünglich für ein Klarissenkloster hergestellte Meisterstück wird von Koller auf CHF 35 000 bis 45 000 geschätzt (Lot 343). Ferner wird ein Psalterium aus dem späten 14. Jahrhundert aus Spanien angeboten. Das in lateinischer Handschrift auf Pergament verfasste Werk hat Koller wiederentdeckt und durch Prof. Dr. G. Freuler der Universität Zürich begutachten lassen. Demzufolge gilt es als ältestes kunsthistorisches Zeugnis des bedeutenden Kartauserklosters Santa Maria del Paular bei Rascafria. Zu den Highlights der Autografen gehört ein Brief von Gustav Mahler an seinen Agenten Gustav Lewy vom 28. Februar 1883. Der erst 23-jährige Komponist berichtet darin von einer dürftigen Besprechung einer Aufführung von Méhuls Oper "Joseph in Ägypten", welche er stellvertretend dirigierte. Der Brief wird mit einer Schätzung von CHF 3 000 bis 4 000 angeboten (Lot 132).
Tags: Autographen, Bücher, Gabriel Pérelle, Gustav Mahler, Silbereinband