Die Zeiten, in denen Österreich zur Speerspitze in Sachen Automobil-Bau zählte, sind längst vergangen und manchmal sogar vergessen. Marken wie Austro Daimler, Steyr oder Gräf und Stift haben heute ihren fixen Platz in der Automobilgeschichte und genießen als Klassiker weltweit Anerkennung für das, was sie einmal waren: Vorreiter in Technik und Innovation. Am 27. März 2013 veranstaltet das Dorotheum seine erste Auktion, in der ausschließlich Automobilia angeboten werden. Hier wird das Andenken an die klassischen Marken hoch gehalten.Automobilia: Sammelgegenstände der Automobilgeschichte Originalprospekte der klassischen österreichischen Marken bilden einen Schwerpunkt der Versteigerung, wie z. B. Austro Daimler Bergmeister, (Lot 22, Rufpreis € 300) ebenso wie von Porsche (z.B. Lot 97, Porsche 356 Stromlinien-Limousine, € 500), BMW (z. B. Lot 102, BMW 507, € 150), Ferrari (z.B. Lot 81, Ferrari 250 Granturismo, € 450) oder Raritäten wie Pegaso Tipo 102 und Alfa Romeo 6C.
Auch einige interessante Kühlerfiguren sind dabei, wie etwa ein heiliger Christophorus von Charles Sykes aus dem Jahr 1897 (Lot 40, € 2.300), eine original Bentley „Icarus“ von Frederick Gordon Crosby aus den 20er Jahren (Lot 107, € 1.200), oder ein Gräf und Stift Löwe aus zweiten Hälfte der 1930er Jahre (Lot 33, € 400).
Emailschilder werden die Herzen von Reklamesammlern höher schlagen lassen, ebenso Kuriositäten wie alte Verkehrs- oder Kennzeichenschilder. Karosserieentwurfszeichnungen aus den späten 20er Jahren, etwa für Austro Daimler, Steyr, Mercedes-Benz oder Talbot Lago zählen zu den Besonderheiten aus dem Auktionsangebot.
Für Freunde der zweirädrigen Gefährte gibt es auch einiges Material von Puch zu entdecken (Kat. Nr. 55 bis 57).
Auch an Literatur mangelt es nicht, von Dokumentationen der Prinz Heinrich Fahrten der Jahre 1909 bis 1911 bis zur ultrararen Betriebsanleitung des Porsche Carrera GTS/904 (Lot 121, Rufpreis € 1.400).