Zum Auftakt der Herbstsaison lud Van Ham zu einer Abendauktion mit einer einzigartigen Sammlung an historischen Fliegeruhren, edlen Taschenuhren und luxuriösen Armbanduhren ein. Die außergewöhnlichen Fliegeruhren konnten mit einer Verkaufsquote von über 80% nahezu komplett umgesetzt werden und knüpften so direkt an den durchschlagenden Erfolg aus dem Frühjahr an. Im Bereich des Schmuckes zählten vor allem qualitätvolle Diamanten und Preziosen aus der Zeit des Art Déco zu den top-sellern. Zahlreiche Zuschläge zwischen 2-3.000 Euro zeigen, dass dieses Sammelgebiet nicht nur für den großen Geldbeutel Einstiegsmöglichkeiten bietet.Die außergewöhnliche Kollektion an seltenen Fliegeruhren aus dem Hause Hanhart und Tutima, die Van Ham auch diesen Herbst anbieten konnte, stieß auf ungebrochenes Interesse und setzte gut 80.000 Euro um. Aus diesem einmaligen Angebot stach eine seltene Beobachtungsuhr der Schweizer Uhrenmanufaktur IWC hervor, die mit einem Ergebnis von 16.600 Euro ihren Schätzpreis mehr als verdreifachte und einem Sammler aus Großbritannien zugeschlagen wurde.
Unter den Herrenarmbanduhren überzeugte eine seltene Rolex aus Stahl, deren Werk aus den 1940er Jahren stammt, die kenntnisreichen Sammler. Von diesem ersten Regulator vom Schweizer Hersteller existieren weltweit nur ca. 12 Exemplare, die aber - anders als diese - zum Teil nicht mehr über die original Komponenten im Werk verfügen. Diese Rarität kann nun ein Britischer Privatsammler sein Eigen nennen, dem sie 35.840 Euro wert war.
Im Bereich des Schmuckes begeisterten vor allem Stücke bekannter Designer die internationalen Bieter. So kletterten ein Collier mit Ohrsteckclips aus dem Schweizer Haus Piaget auf 8.320 Euro und ein Diamant-Collier und Armband aus dem italienischen Atelier Pomellato auf stolze 10.200 Euro.
Der Begeisterung und der großen Nachfrage nach Schmuckstücken aus der Zeit des Art Déco kam Van Ham mit einem hochkarätigen Angebot entgegen. Die Preziosen aus dem beginnenden 20. Jahrhundert konnten äußerst erfolgreich umgesetzt werden, wobei ein edles Smaragd-Diamant-Armband, das sich für 7.700 Euro verkaufte, hervorsticht. Ein reizendes Armband mit über 200 Diamanten mit ornamentalen Gliedern, das in den 1930er Jahren in Frankreich entstand, spielte sogar 48.640 Euro ein und ging nach Übersee.
Nicht nur Damenherzen hörte man bei den qualitätvollen Diamanten mit hohem Farbgrad und sehr guter Reinheitsstufe, die Van Ham wieder präsentieren konnte, höher schlagen. So ergatterte sich ein Privatmann aus Westfalen einen losen Brillanten für 12.800 Euro, während ein aparter Solitaire-Ring mit einem Brillanten von gut 2 Karat für stolze 19.200 Euro die Besitzerin wechselte.