München, 8. November 2016 (kk) – Von Albers bis Zimmermann: Fast 50 erlesene Kunstwerke bietet der kleine, sehr feine Sonderkatalog „Good Taste – Eine private Sammlung“ mit Arbeiten aus der Nachkriegszeit bis heute. Die oft beim Künstler selbst erworbenen Werke dieser exquisiten Kollektion eines süddeutschen Architekten werden bei Ketterer Kunst im Rahmen der Auktionen vom 8. bis 10. Dezember in München versteigert.Der Sammler ist nicht nur mit vielen Galeristen gut bekannt, sondern zählt auch viele der in seiner Sammlung vertretenen Künstler zu seinem Freundeskreis. So verwundert es nicht, dass sich ein avantgardistischer roter Faden durch diese Kollektion zieht, wurden doch viele Werke bei persönlichen Treffen mit Künstlern erworben. Diese hochwertige Sammlung, die mit ihrer puristischen Prägnanz begeistert, entstand quasi am Puls der Zeit. Sie reflektiert das einzigartige Gespür eines Mannes für maßgebliche Impulse und richtungsweisende Kräfte in der Kunst. So bezeugt auch jede einzelne Arbeit dieser zeitlos-eleganten Kollektion, dass hier nicht nur das Auge eines Kenners, sondern das Auge eines Künstlers die Wahl getroffen hat.
Angeführt wird die namhafte Objekt-Riege von „Study for Homage to the Square: Two Yellows with Silvergray“ von Josef Albers. Das 1960 gefertigte Ölgemälde entstand im Rahmen der Serie „Homage to the Square“, die am Ende des langjährigen Schaffens des Künstlers steht und als Quintessenz seines Œuvres gesehen werden kann. Der Schätzpreis für das Werk liegt bei € 180.000-240.000.
Angeführt wird die namhafte Objekt-Riege von „Study for Homage to the Square: Two Yellows with Silvergray“ von Josef Albers. Das 1960 gefertigte Ölgemälde entstand im Rahmen der Serie „Homage to the Square“, die am Ende des langjährigen Schaffens des Künstlers steht und als Quintessenz seines Œuvres gesehen werden kann. Der Schätzpreis für das Werk liegt bei € 180.000-240.000.
Mit € 40.000-60.000 kommt eine Acryl-Arbeit von Sam Francis zum Aufruf. „SF 67-024“ entsteht 1967, in der hochinteressanten Werkphase der „Edge Paintings“, einer Zeit in der sich der Künstler in der klar strukturierten und reduzierten Verwendung von Farbe und Form wiederfindet.
Eine große Bereicherung der Offerte ist neben zwei Arbeiten aus den 1990er Jahren von Gerhard Richter (Taxen: bis € 60.000), denen man die Lust am manipulativen Akt förmlich ansieht, und einer 1976/77 entstandenen Skulptur des Londoner Künstlers Anthony Caro (Taxe: € 35.000-45.000) auch Eugène Leroys Ölgemälde „Torse vert“ (Taxe: € 20.000-30.000), das in seiner abstrakten Figürlichkeit eine Ahnung vom Loslassen vermittelt.
Abgerundet wird der Sonderkatalog von Arbeiten so wichtiger und spannender Zeitgenossen wie Ulrich Erben, Roland Fischer, Günther Förg, Herbert Hamak, Wilhelm Mundt, Gerwald Rockenschaub, Benjamin Vautier und Peter Zimmermann.
Weitere Top-Lose der Dezember-Auktion kommen im Bereich der Klassischen Moderne u.a. von Cuno Amiet, Otto Dix, Auguste Herbin, Karl Hofer, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Otto Mueller, Emil Nolde, Hermann Max Pechstein, Georg Schrimpf, Marianne von Werefkin. und Eugeniusz Zak. Im Bereich der Kunst nach 1945 bestechen z.B. Werke von Willi Baumeister, Sam Francis, Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker und Victor Vasarely, während die Abteilung Contemporary Art mit so interessanten Namen wie Martin Eder, Eberhard Havekost, Roman Kochanski, Stefan Kürten, David LaChapelle, Alex Mirutziu, Dasha Shishkin, Alexander