Die diesjährige Frühjahrsauktion für Schmuck & Uhren lockt mit hochkarätigen Diamanten und einer exklusiven Sammlung seltener Armbanduhren aus bayrischem Privatbesitz. Hinzu kommen erlesene Handarbeiten des Düsseldorfer Traditionsjuweliers Schubart sowie zahlreiche Schmuckstücke und Uhren aus bekannten Häusern wie Falko Marx, Cartier oder Hemmerle.Aus einer privaten Sammlung kommen edle Schmuckstücke des Düsseldorfer Juweliers Schubart (Goldschmiede seit 1920) zur diesjährigen Schmuck-Versteigerung. Besonders hervorzuheben sei hier das Collier mit zahlreichen Labradorit-Kugeln an neun Strängen (Schätzpreis: 3.500 - 4.000 Euro). Bei diesem und allen weiteren Stücken aus dem Hause Schubart handelt es sich um feinste Handarbeit. Eine weitere reizvolle Arbeit stammt von Cartier: Das Amethyst-Türkis-Armband mit unzähligen Zuchtperlen wurde um 1950 in Frankreich gefertigt (15.000 - 18.000 Euro). Im Katalog finden sich weitere Designerstücke von Bulgari, Hemmerle oder Falko Marx.
Diamanten mit hohen Farbgrad und sehr guter Reinheitsstufe sind auf dem Schmuckmarkt nach wie vor sehr gefragt. Der großen Nachfrage kommen wir mit hochkarätigen Brillanten entgegen: Ein über 5 Karat schwerer Brillant in Top-Wesselton-Qualität besetzt einen zeitlosen Solitaire-Ring (Schätzpreis: 60.000 - 70.000 Euro). Ein loser Brillant mit ca. 7,1 Karat in einem feinen Champagnerton besticht durch seinen hohen Reinheitsgrad (Schätzpreis: 50.000 - 70.000 Euro). Auch leuchtende Farbsteine sind momentan sehr en vogue, so dass der funkelnde Rubin-Diamant-Ring, mit einem 3,5 Karat schweren Rubin aus Thailand, sicher Begehrlichkeiten weckt (Schätzpreis: 12.000 - 15.000 Euro).
Ein weiteres und besonderes Highlight ist ein seltener Smaragd-Ring aus dem Münchener Juwelenhaus Hemmerle. Der kolumbianische Smaragd von über 9 Karat besticht durch sein sattes Grün und ist abgesegnet durch einen Befundbericht des Schweizerischen Gemmologischen Instituts (Schätzpreis: 60.000 - 80.000 Euro).
Im Bereich der Uhren steht eine außergewöhnliche Kollektion eines bayerischen Privatsammlers mit rund 100 seltenen Fliegerchronographen sowie Dienstuhren der Deutschen Wehrmacht im Vordergrund. Die Besonderheit der Tutima Fliegerchronographen ist, dass diese von 1941-1945 als einziges Chronographenwerk der Uhren-Rohwerke-Farbik Glashütte AG mit dem Kaliber Urofa 59 ausgestattet wurde. Weitere Raritäten sind der Eindrücker-Chronograph von Hanhart, welcher zunächst überwiegend bei der Kriegsmarine verwendet wurde, sowie der Zweidrücker-Chronograph, dessen Flyback-Funktion Piloten wohl dann verwendeten, wenn ein Flugmanövern abgebrochen und unmittelbar ein neues Manöver gestartet wurde.
Ein wahrer Hingucker ist eine seltene Herrentaschenuhr von Breguet aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dieses museale Stück weist eine Stundenrepetition, eine Parachute-Stoßsicherung und eine Duplex-Hemmung auf. Weitere zeitlose Armband- und Taschenuhren stammen aus bekannten Manufakturen wie Patek Philippe, Jaeger LeCoultre, Rolex oder A. Lange & Söhne.