PorzellanDie gut bestückte Porzellan-Offerte führt ein kobaltblaues Meissener Tête-à-Tête mit Lindauer Veduten an (Los 1266, Limit 18.000 Euro). Bei dem exklusiv in Auftrag gegebenen Teeservice für Zwei handelt es sich um das offizielle Hochzeitsgeschenk der Stadt Lindau an die Prinzessin Maria Ludwiga Theresia von Bayern, die 1872 in der Lindauer Villa Amsee zur Welt kam und im Alter von 25 Jahren Prinz Ferdinand von Bourbon-Sizilien, Herzog von Kalabrien, ehelichte. Royal gibt sich ebenfalls ein Teller aus dem Service für den Großfürsten Paul von Russland mit dem Motiv des bekrönten Doppelkopfadlers sowie den Wappenschildern der Häuser Romanow und Schleswig-Holstein-Gottorp (KPM Berlin, 1776 / Los 1288, Limit 3400 Euro).

Buddhas und TempelfigurenObjekte von musealem Rang finden sich ferner im Bereich der asiatischen Kunst. Aus einer belgischen Privatsammlung stammen eine überaus sinnlich wirkende Uma (Kambodscha, 7.-9. Jh. / Los 2292, Limit 5.800 Euro), ein dreiteiliges Tempelrelief mit der Darstellung einer göttlichen Tänzerin (Kambodscha, 12./13. Jh. / Los 2291, Limit 12.000 Euro) und eine anmutige Guanyn in Kayotsarga-Asana (China, 18. Jh. / Los 2287, Limit 8.000 Euro). Dazu gesellt sich ein kleinfiguriger Udayana-Buddha aus vergoldeter Bronze mit langem drapiertem Gewand (China, 18. Jh., Los 2286, Limit 6.500 Euro).

Möbel und EinrichtungsgegenständeHinter Los 1039 verbirgt sich ein pompöser Synagogenleuchter, der mit Thorarollen sowie floralen Elementen reich verziert ist und mit seinen 52 Kerzentüllen gewiss jeden Raum zum Leuchten bringt (Limit 12.000 Euro). Schlichter in der Formgebung präsentiert sich eine Reihe an Jugendstil-Möbelstücken wie ein vierteiliger Satztisch nach einem Entwurf von Josef Hoffmann (Los 1092, Limit 2.000 Euro), ein Spieltisch aus Mahagoni (Los 1095, Limit 1.500 Euro) oder eine Sitzgarnitur, bestehend aus einer Sitzbank und zwei Armlehnstühlen, von Joseph Maria Olbrich (Los 1106, Limit 5.000 Euro).

MalereiDas Angebot an Gemälden spannt den zeitlichen Bogen vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Für Liebhaber der spätgotischen Tafelmalerei empfiehlt sich ein Blick auf eine Komposition mit der Mystischen Vermählung der Heiligen Katharina, die dem Südtiroler Friedrich Pacher (um 1435 – nach 1508) zugeschrieben wird (Los 2434, Limit 8.000 Euro). Von Benjamin Vautier (1829–1898), einer der bedeutendsten Schweizer Genremaler, stammt die Darstellung einer Brautschau im alpenländischen Raum (Los 2460, Limit 4.000 Euro). In relativ lockerer Pinselschrift hält der US-Amerikanische Künstler Eduard Cucuel (1875 – 1654) eine auf einer Parkbank sitzende Dame in eleganter, spätsommerlicher Kleidung fest, deren Blick über einen See in die Ferne schweift (Los 2495, Limit 16.000 Euro). Weitere Trouvaillen in jeder Preislage lassen sich in unserem reich bebilderten Katalog oder online unter www.zeller.de finden. Persönlich an der Auktion teilzunehmen ist ein besonderes Erlebnis. Es bietet sich jedoch auch die Möglichkeit, Gebote schriftlich, telefonisch oder live via Internet abzugeben.

AUKTIONSHAUS MICHAEL ZELLER