Das Prachtstück in der Schmuckofferte in der Auktion am 15. März ist ein Platin-Ring mit einem Solitär-Altschliffdiamanten mit ca. 5,2–5,5 ct. Der Aufruf erfolgt bei 16.000 €. Eine prachtvoll gearbeitete Brosche in Form eines Blütenzweiges, die reichlich ausgefasst ist mit Diamanten, Rubinen und Perlen, von Hans Rothmüller (München, um 1951) wird ebenso für reichlich Bietergefechte sorgen (Rufpreis 5.000 €).Glänzend geht es in dem Angebot an Silber weiter. Zu erwähnen seien u.a. mehrere Schlangenhautbecher aus Nürnberg und Augsburg aus dem 17. Jahrhundert, Augsburger Kerzenleuchter (Meister Johann Jakob V. Baur, Mitte 18. Jh.) sowie ein Zunftpokal (Meister: Matthias Topf. Bredstedt, Kreis Husum, 1. Hälfte 18. Jh.).
Um 1800 in Frankreich entstand das Glanzstück des Tischuhrenangebots. Die Vasenuhr aus feuervergoldeter Bronze mit partieller Schwarzfärbung und einem mit Vaillant à Paris signiertem Email-Zifferblatt kommt mit 5.000 € zum Aufruf. Aufsehen erregen wird ebenfalls ein sogenannter Augenwender aus der Zeit um 1800. Auf einem breitem Sockel an einem runden Uhrengehäuse lehnt ein dudelsackspielender Mohr, der seine Augen "wendet" (4.200 €).
Das Angebot an Möbeln reicht von der Epoche des Barocks über das Louis Seize und Biedermeier bis hin zu Designklassikern des 20. Jahrhunderts. Mit Spannung wird der Aufruf eines Barock-Tabernakelaufsatzsekretärs mit reicher Intarsienarbeit erwartet (4.800 €).
Abgerundet wird die Offerte mit den Bereichen Gemälde mit Werken von u.a. Heinrich von Zügel, Ludwig Willroider und Erich Mercker und der Graphikabteilung mit Arbeiten von u.a. Uwe Lausen, Victor Vasarely und Alan Frederick Sundberg.
Auktionshaus Ursula Nusser e.K.