LONDON. Ein Armreif und zwei Ringe, gearbeitet nach einem Entwurf des renommierten britischen Architekten Norman Foster (Jg. 1935), werden am 15. April bei Bonhams in London (Knightsbridge) versteigert. Einer der beiden Ringe trägt eine Gravur, welche ihn als Trauring von Sabiha Rumani Malik, der zweiten Ehefrau von Norman Foster ausweist. Die beiden Ringe, die als eine Losnummer zum Aufruf gelangen, sind auf 4.100 bis 6.900 € geschätzt. Der erste Ring, 1991 von Lord Foster zur Hochzeit mit Sabiha entworfen, ist aus Titan gefertigt und hat im Inneren eine polierte Oberfäche, auf der die Inschrift nomansabiha eingraviert ist. Der zweite Ring, wurde im Oktober 1994 zum dritten Hochzeitstag entworfen, und ist zweifarbig. Beide Losnummern werden zugusten von The World Bee Project versteigert, welches von Sabiha Malik Foster gegründet wurde und als dessen Direktor sie fungiert.Der Titan-Armreif, ebenfalls von Lord Foster für Sabiha entworfen, trägt die Gravur Norman Loves Sabiha und 11 October 1992. Er wurde zum ersten Hochzeitstag des Paares entworfen und ist ebenfalls auf 4.100 bis 6.900 € geschätzt. Norman Foster ist einer der renommiertesten britischen Architekten. Rund um den Globus realisierte er eine Vielzahl von Bauprojekten, darunter die Millennium Bridge in London und das Reichtagsgebäude in Berlin. Nach der Hochzeit mit Norman Foster wurde Sabiha Malik zur Direktorin des Architekturbüros Foster + Partners ernannt. Sie war unter anderem maßgeblich am Entwurf für den Berliner Reichstag mit seiner begehbaren Glaskuppel beteiligt. Vor ihrer Hochzeit mit Norman war sie 17 Jahre lang mit Andrew Knight verheiratet, den sie als Journalistin kennengelernt hatte. Sie begleitete seine Karriere vom Chefredakteur des Economist bis zum Vorstandsvorsitzenden der Daily Telegraph Gruppe und der News International von Rupert Murdoch.
Sabiha Malik Foster ist eine angesehene Designerin und eine innovative Vordenkerin. Sie hat die Singularity University in Kalifonien mitbegründet (2009), das Frontier Market Scouts’ programme mitentwickelt (2011) und bei der Umsetzung geholfen. Zwei Jahre später gewann sie den Ashoka U-Cordes Preis. Sie hat Sanghata Global gegründet (2011), und das World Bee Project, ein Interessengemeinschaft, die sich globalen Herausforderungen stellt: dem Verlust der biologischen Vielfalt, der Lebensmittelknappheit und der Armut auf dem Land und zwar mit einer Lösung, der Bienenzucht. Der Erlös aus dem Verkauf ihres Schmuck-Ensembles wird dieser Arbeit zu Gute kommen.
Das World Bee Project wird von dem Gründungsmitglied Professor Simon Potts unterstützt, der die wichtigsten internationalen Gremien in Fragen der nachhaltigen Bestäubung, von Lebensmittelstandards und Umweltfragen berät oder auch leitet.