Die Themenschwerpunkte bilden wie gewohnt die beiden großen Bereiche KauppModern und KauppPremium. Während dieser zwei Tage werden wieder zahlreiche hochwertige und seltene Objekte aus den…
Die Themenschwerpunkte bilden wie gewohnt die beiden großen Bereiche KauppModern und KauppPremium. Während dieser zwei Tage werden wieder zahlreiche hochwertige und seltene Objekte aus den…
Die Themenschwerpunkte bilden wie gewohnt die beiden großen Bereiche KauppModern und KauppPremium. Während dieser zwei Tage werden wieder zahlreiche hochwertige und seltene Objekte aus den Bereichen moderner und zeitgenössischer Kunst sowie Antiquitäten, Gemälde, Schmuck, Uhren, asiatischer und außereuropäischer Kunst zur Versteigerung aufgerufen.
KauppModern - MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNSTEine zweiteilige Arbeit des Verpackungskünstlers Christo «Wrapped Trees, Project for the Fondation Beyeler and Berower Park, Riehen, Switzerland» von 1998 wird zu einem Startpreis von 70.000 € aufgerufen (Abb. 94047). Dieses Werk aus Privatbesitz ist in direktem Bezug zur Fondation Beyeler in Basel entstanden, die sich ganz in der Nähe des Auktionshauses Kaupp befindet und als eine der bedeutendsten Sammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst großen Einfluss auf das nationale und internationale Ausstellungswesen ausübt.
Jean Dubuffets Werk «Mire G 154», Acryl auf Velin, auf Leinwand kaschiert, in den 1980er Jahren in der Galerie Beyeler, Basel, erworben und seitdem in Pariser Privatbesitz, ist eines der Spitzenwerke aus der Mires-Reihe des Künstlers und wird für 85.000 € aufgerufen (Abb. 94610).
Der Eat-Art-Vertreter Dieter Roth präsentiert sich gleich mit mehreren Arbeiten, darunter «Im Meer», ein Objekt aus Pappkarton, blau gefärbtem, geschmolzenen Zucker und Spielzeugflugzeug (Abb. 94189/Limit 4.000 €) und «Schokolade-Objekt - Puppe in Schokolade», bestehend aus Kunststoffzylinder, Spielzeugpuppe und Schokoladenglasur (Limit 8.000 €). Von einem der Hauptvertreter des Rheinischen Expressionismus stammt das eindrucksvolle Gemälde «Kirschbaum» von Carlo Mense. Das mehrfach signierte und bezeichnete Werk, in Öl auf Sperrholz ausgeführt, lässt sich in die Schaffensphase um 1940 datieren, als sich Mense vermehrt auf die Darstellungen auch heimischer Landschaften konzentrierte (Abb. 93630/Limit 1.800 €).
Aus einer Frankfurter Privatsammlung gelangen sieben Arbeiten des 1961 in Chemnitz geborenen Photokünstlers Florian Merkel aus den 1990er Jahren zum Aufruf. Darunter «Dame mit Vögeln» (Abb. 94166/Limit 1.000 €), «Die goldene Gans» (Abb. 94167/Limit 2.500 €), «Katte» (Abb. 94168/ Limit 2.500 €), «Die Einführung der Kartoffel in das Brandenburgische Familienleben» (Abb. 94169/ Limit 2.500 €), «o. T.» (Abb. 94170/Limit 1.000 €), «Triptychon» (Abb. 94171/Limit 2.500 €) und «Salomé nach Strozzi» (Abb. 94172/Limit 3.500 €), allesamt mit Eiweißlasur (Keilitz-Farbe) kolorierte Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Florian Merkel schreibt dazu: «Die Zeit meiner Kolorierungen war was ganz Besonderes, mit dem geschichtlichen Umfeld und den Dingen, die damals passiert sind, privat und in der Arbeit. Als Künstler hat man es nicht mit einem anonymen Markt zu tun, sondern es sind konkrete Menschen, die sich für die Bilder interessieren und sie dadurch ermöglichen. Sie haben tatsächlich ziemlich das Beste, was ich vor zwanzig Jahren gemacht habe».
Ebenfalls aus der Frankfurter Sammlung stammen sieben Werke des erst kürzlich in Freiburg i.Br. verstorbenen Künstlers Günther Förg, wie die Gouache auf leichtem Karton in Lila und Blau aus dem Jahre 1988 (Abb. 94450/Limit 1.200 €).
Aus gleicher Provenienz kommt «Desastres und andere bare Wunder» von Sigmar Polke. Eine Schwarz-Weiß-Photographie auf Agfa-Photopapier (Unikat), welche unter Zugabe von Himbeergeist, Kaffee, Spülmittel und anderen chemischen Substanzen entwickelt wurde (Abb. 94181/Limit 500 €). Ein seltenes Mappenwerk von Eduardo Chillida mit Texten von Yves Bonnefoy «Le miracle du feu» aus dem Jahr 1986 mit drei Aquatintaradierungen auf Velin von BFK Rives runden diese Einlieferung ab (Abb. 94173/Limit 6.000 €).
Exemplarisch für sein eindrucksvolles Werk steht die hier präsentierte, äußerst expressive Landschaft mit rotem Mohn des italienischen Malers Carlo Mattioli. Die Arbeiten des Künstlers zeichnen sich durch große Dynamik, ausdrucksstarke Farbgebung und einen unterschiedlich hohen Abstraktionsgrad aus und werden auf dem internationalen Auktionsmarkt zu hohen Preise gehandelt (Abb. 94213/Limit 5.500 €).
Adolf Hölzels Komposition mit Figuren, ein ausgesprochen reizvolles und hervorragend erhaltenes Frühwerk des in Stuttgart verstorbenen Künstlers, zählt ebenso zu dieser Sektion (Abb. 94025/Limit 10.000 €) wie die acht Holzschnitte des Bildhauers und Graphikers Ewald Mataré (Limite zwischen 300 und 800 €).
KauppPremiumDas stets reizvolle Sortiment von KauppPremium beinhaltet dieses Mal wieder zahlreiche begehrenswerte Objekte der Abteilungen Schmuck und Uhren, Jugendstil und Art Déco, Porzellan, Silber, Möbel, Skulpturen, Malerei vom 16. bis 19. Jahrhundert, Vitrinen- und Sammlerobjekte sowie asiatische und außereuropäische Kunst.
GEMÄLDE ALTER UND NEUERER MEISTERUnter den zahlreichen Gemälden des 19. und 20. Jahrhunderts ist die Arbeit «Husaren auf dem Marsche» des Münchner Malerfürsten Hans von Marées, wohl aus dem ehemaligen Besitz von Prinz Leopold von Bayern nennenswert (Abb. 94010/Limit 4.000 €) – wie auch die Skizze des Münchner Malers Carl Spitzweg mit einer Bestätigung seines Neffen, Eugen Spitzweg, «Auf der Ruhebank», welches für 12.000 € angeboten wird (Abb. 94523). Die in hervorragender Qualität ausgeführte Romantische Rheinlandschaft von Christian Georg Schütz I (Abb. 93912/Limit 7.500 €) besticht ebenso wie die aus dem Nachlass der Prinzessin Amalie zu Hohenlohe-Schillingsfürst (verheiratet mit dem Maler Richard Lauchert) stammenden Gemälde und Zeichnungen, darunter das Halbporträt der Fürstin Therese von Hohenlohe-Waldenburg (Abb. 94530/Limit 1.500 €).
KUNSTHANDWERKDer für seine erotisch aufgeladenen Skulpturen bekannte Bildhauer Bruno Zach präsentiert sich mit der über 80 cm großen, goldfarbenen und grün patinierten Bronze «The Riding Crop (la Cravache)» (Abb. 93780/Limit 7.000 €). Von Otto Poertzel kommt das «Champagne Girl», eine in den 1920er Jahren entstandene kokette Darstellung eines auf einem Champagnerkorken stehenden Mädchens mit roten Schuhen zum Aufruf (Abb. 93690/Limit 300 €).
Eine kleine Kollektion früher Vasen-Objekte des Glaskünstlers René Lalique ist ebenfalls vertreten. Darunter die Vase mit dem Namen «Actinia», welcher im Englischen und Spanischen Seeanemone bedeutet und auf den maritimen Bezug des Motivs verweist (Abb. 94225/Limit 2.400 €). Die um 1926 zu datierende Vase «Domremy» (Abb. 94226/Limit 1.400 €) sowie das Objekt «Boutons D’Or» von 1933 (Abb. 94232/Limit 1.300 €) vervollständigen das Angebot erlesener Glasarbeiten des Künstlers.
Aus einer in über 40 Jahren, mit viel Kunstverstand und Fachwissen zusammengetragenen Privatsammlung von Miniaturmöbeln, Kästchen und Schatullen, vor allem des 17. und 18. Jahrhunderts, vielfach von musealer Qualität, stammen über 30 Exponate, wie eine Renaissance- Spielschatulle, Venedig 15. Jahrhundert, in der Art der Embriachi-Werkstatt (Abb. 93918/Limit 7.200 €), ein kleines Frühbarock-Minnekästchen, wohl Mich(e)l und Conrad Mann, Nürnberg um 1620 (Abb. 93939/Limit 3.800 €) sowie ein prächtiges Schreibkabinett mit feinen Marketerien, Tirol um 1580 (Abb. 93916/Limit 6.800 €).
ASIATIKA UND AUSSEREUROPÄISCHE KUNSTEinem kaiserlichen Palast der Qianlong-Dynastie entstammt der außergewöhnliche neunteilige Paravent mit Uferlandschaft mit den beachtlichen Maßen von 243,5 x 326,5 cm (Abb. 94104/Limit 35.000 €). Das seltene Ganzporträt des vierten chinesischen Kaisers der Qing-Dynastie (1711 - 1799), mit lächelndem Gesicht und in Privatgewändern dargestellt, entstand vermutlich in seinen letzten Lebensjahren zwischen 1796 und 1798 und kommt mit 4.500 € zum Aufruf (Abb. 94537). Ein himmlisches Liebespaar in Sandstein, Zentralindien, 9. Jahrhundert oder später (Abb. 94330/Limit 7.500 €), sowie ein Buddha im Lotossitz, von dem siebenköpfigen Schlangenkönig Naga Mucalinda beschützt, ebenfalls aus Sandstein, zu datieren ins Thailand des 14. - 16. Jahrhunderts (Abb. 94336/Limit 6.000 €), runden das Angebot ab.
Aus dem Nachlass des 1976 durch Papst Paul VI zum Komtur des Gregorius-Ordens ernannten Dr. Dr. Albert Gilles (1895 - 1989) stammt eine Sammlung Antiken des 4. - 3. Jahrhunderts v. Chrvorwiegend griechische und römische Exponate, welche in den 1960er Jahren im Römisch- Germanischen Museum Köln erworben wurden. Unter anderem ein außergewöhnlicher, kunstvoll gestalteter apulischer Fischteller, Griechenland 4. Jahrhundert v. Chr., (Abb. 94556/Limit 800 €), ein sogenanntes Mortarium, römisch 1. Jahrhundert v. Chr., welches zum Zerreiben und Mischen von Milchprodukten, Kräutern und Gewürzen verwendet wurde (Abb. 94573/Limit 200 €), sowie zwei korinthische Aryballoi, Griechenland 6. Jahrhundert v. Chr., für die Aufbewahrung von aromatischen Flüssigkeiten, insbesondere Salbölen (Abb. 94558/Limit 400 €).
Ab Mitte November bietet das Auktionshaus Kaupp auch die Möglichkeit, die jeweiligen Auktionskataloge mit zahlreichen Farbabbildungen, detaillierten Beschreibungen und Limitangaben im Internet unter www.kaupp.de einzusehen.
KauppModern05.12.14 Moderne & Zeitgenössische Kunst
KauppPremium05.12.14 Juwelen & Uhren06.12.14 Asiatika, Afrikana & Kunst der Antike06.12.14 Kunsthandwerk, Antiquitäten & Gemälde
Besuchen Sie uns während der Vorbesichtigung vom28. 11. bis 02. 12. 2014 von 11 bis 19 Uhr
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