Paar Deckel – Balustervasen, KPM, Berlin, um 1800 (6267­6) Seltenes Tintenfaß mit Kauffahrteiszenen, Meissen, um 1730 Paar Deckel – Balustervasen, KPM, Berlin, um 1800 (6267­6) Seltenes Tintenfaß mit Kauffahrteiszenen, Meissen, um 1730 - Mit freundlicher Genehmigung von: auctionsfischer

Was: Auktion

Wann: 14.05.2011

 … nahezu 900 Objekte werden Ihnen in unserer kommenden Auktion „Kunst und Antiquitäten“ am 14. Mai 2011 die Entscheidung bestimmt nicht leicht machen. Freuen Sie sich auf die unterschiedlichsten Kunstschätze vom 16. Jahrhundert bis in das ausgehende 20. Jahrhundert, seien es fein bemalte Porzellanvasen, Zinnkrüge, kostbare Colliers, außergewöhnliche Goldfolienbilder,…
 … nahezu 900 Objekte werden Ihnen in unserer kommenden Auktion „Kunst und Antiquitäten“ am 14. Mai 2011 die Entscheidung bestimmt nicht leicht machen. Freuen Sie sich auf die unterschiedlichsten Kunstschätze vom 16. Jahrhundert bis in das ausgehende 20. Jahrhundert, seien es fein bemalte Porzellanvasen, Zinnkrüge, kostbare Colliers, außergewöhnliche Goldfolienbilder, dekorative Bronzen mit Elfenbein, religiöse Holzskulpturen in bestem Erhaltungszustand, Gmundner Godenschälchen, museale Silberobjekte sowie altmeisterliche Gemälde .

Vor allem Porzellanliebhaber werden auf ihre Kosten kommen. Ganz gleich ob Rosenthal,  Meißen, KPM Berlin oder Nymphenburg, Sie haben die freie Auswahl. Unter den vielen Vasen, Tellern und Servicen des alten Porzellans sind vor allem zwei Teller  der Manufaktur KPM Berlin hervorzuheben: Zum einen ein Teller mit Apoll, entstanden zwi­ schen 1820 – 1830, dessen goldumrandeter Spiegel den Sonnengott Apoll mit seinem Ge­ spann in außerordentlich feiner farbiger Malerei präsentiert. (D. 24,8 cm, Taxe 2.300 €). Zum  anderen ein seltener Ansichtenteller "Die Oberhütte bei Eisleben" aus dem Kerßenbrock –  Service zu einer Taxe von  1.700 €, datiert auf die Zeit um 1849 – 1854. Im Spiegel ist in  sehr feiner polychromer Malerei die rückseitig in schwarzer Aufglasurfarbe bezeichnete An­ sicht "Die Oberhütte b. Eisleben" zu sehen, während die Fahne mit dem Wappen der Ker­ ßenbrock'schen Familie geschmückt ist. Ein weiteres „porzellaniges“ Highlight bildet das  Paar Deckel – Balustervasen, ebenfalls von KPM Berlin, taxiert auf 2.600€, um 1800 ent­ standen, auf glockenförmigem Fuß, mit s­förmig geschwungenen Henkeln und weiblichen  Köpfen. Auf Vorder­ und Rückseite von reliefiertem und vergoldetem Blütenkranz gerahmtes  Hochoval mit sehr feiner polychromer Bemalung in welchem sich Darstellungen aus der grie­ chischen Mythologie mit Diana, Hera und Zeus vereinen.

Seien Sie insbesondere gespannt auf ein seltenes Tintenfaß mit Kauffahrteiszenen. Um  1730 in der Meißner Porzellanmanufaktur entstanden, besticht diese auf 1200 € taxierte  Rarität vor allem mittels ihrer außergewöhnlichen Form und den fein gemalten farbigen  Kauffahrteiszenen und Flusslandschaften.

Sie sind vielmehr an jüngerem Porzellan interessiert? Kein Problem! Auch in dieser Sparte  haben wir einiges anzubieten: Ein Glanzstück des Jugendstilporzellans ist der auf 1100 € ta­ xierte Wandteller "Frühling"  mit Malereien von Julius Menzel von KPM Berlin, 1919. Er be­ sticht vor allem durch seine feine multikoloristische Aufglasurmalerei, die eine Wiesenland­ schaft mit Birken an einem sonnigen Frühlingstag darstellt. Für die Sammler von Rosenthal­ Porzellan wird sich vor allem die Gerhard Schliepstein Frauenbüste  "Verklärung", mit einem  Schätzpreis von 1.500€, ausgeführt um 1935, sowie die Plastik "Flötenspieler" nach einem  Entwurf  von Johannes Boese, ausgeführt um 1920, taxiert auf 2.800 € anbieten. Ein Jugendstil „Schmankerl“ stellt ein äußerst dekoratives Deckelgefäß mit einer Taxe von  1.700 €, entworfen seitens Emanuel J. Margold, vor 1916 ausgeführt, von der Vereinigten  Wiener u. Gmundner Keramik u. Tonwarenfabrik Schleiß dar.

Eventuell für die Weltausstellung 1900 entworfen, präsentiert sich eine seltene monumentale  Bodenvase von Alaurent (Entwurf & Ausführung), Sèvres, 1926. Taxiert auf 3700 € präsen­ tiert sich der balusterförmige Korpus mit dunkelblau glasiertem Fond.  Majolika­Liebhaber dürfen sich auf einen seltenen Wandbrunnen freuen. Ein aus der Majoli­ ka ­ Manufaktur Karlsruhe stammender hochovaler Korpus mit tief gemuldetem, in sich ge­ ripptem Brunnenbecken mit einem in kräftigem Relief sitzenden nackten Knaben mit Wasser­ krug als Wasserspeier zu einem Schätzpreis von 2.900 €

Im Bereich des Silbers kommt ein musealer Nürnberger Traubenpokal zum Aufruf. Den Hän­ den von Christoph Straub um 1600 entstammend dürfte dieser graviert und partiell vergolde­ te Pokal dem neuen Besitzer mindestens 7500 € wert sein. (Am Fuß­ und Lippenrand pun­ ziert mit Beschaumarke "N" und Meisterzeichen (Hausmarke)) Ein nahezu identischer Pokal von Christoph Straub befindet sich in den staatlichen  Kunstsammlungen des Grünen Gewölbes Dresden unter der Inventar Nr. 2007/4. Auch ein  silberner Teekessel auf Rechaud, New York, Tiffany & Co., aus dem Jahre 1889 ist Teil der  Offerte, der zu 3.800 € aufgerufen wird.

Von überaus repräsentativer Wirkung ist ein Bronzenarrangement des Tierplastikers Louis  Riché. Eine Dame mit Windspielen, aus Bronze und Elfenbein gefertigt, besticht sowohl  mittels ihrer detailgenauen Ausführung als auch durch ihre Größe von 62 cm und ist mit  4000 € moderat taxiert. Auf 1600 € wurde Jaquemins Skispringer taxiert. Der im Moment des  Absprungs erfasste Skispringer steht auf, den Schnee imitierenden, weißem Marmor unter  welchem sich in dynamischer Form ein asymmetrischer schwarzer Marmorsockel anschließt.  Das Gesicht, bestehend aus Elfenbein, lässt den entgegen wehenden Wind spürbar werden.  Doch auch Holzskulpturenliebhaber werden voll auf ihre Kosten kommen. Seien sie  gespannt auf eine Pieta zu 1600 € sowie eine Madonna zu 4500 €. Eine farbig gefasst und  aus dem 17. bzw. 18. Jh. stammend.

Auch der Schmuckbereich präsentiert sich im wahrsten Sinne funkelnd. Besonders  erwähnenswert ist ein Collier, gefertigt um 1879. Zu einem Schätzwert von 2.500 € erwartet  Sie ein silbernes, über 18 Kt Gelbgold, mit sechs Altschliffbrillanten und 186 Diamanten in  Rosenschliff gefertigtes Halscollier, welches auch als Brosche tragbar ist. Auch das folgende  Lot dürfte jedes Frauenherz höher schlagen lassen: Ein Smaragdring, um 1930 entstanden,  mit zahlreichen Diamanten und einem Smaragd in Marquise­Schliff für eine attraktive Taxe  von 550 €.

Mit einem über 90 Lose umfassenden Angebot wartet die Sparte Gemälde und Grafiken auf.  Neben Françoise Etienne Musins Ölgemälde „Schiffe auf stürmischer See“, das einen in  Seenot geratenen Dreimaster im stürmischen Meer zeigt (Taxe 2.700 €) ist vor allem auf das  Ölgemälde Michael Angelo Unterbergers verwiesen. Von bester Provenienz präsentiert sich  die Darstellung „Der Engel erscheint Hagar und Ismael“. In sichtlicher Nähe zu seinen  italienischen Zeitgenossen malte und komponierte Unterberger diese Ansicht der biblischen  Erzählung. (Taxe 2.800 €). Für eine Ansicht Karl Triebels werden 1400 € erwartet. Der im 19.  Jh. schaffende Künstler präferierte vor allem die Oberbayrische Landschaft, wie auch das  vorliegende Gemälde mit dem Tegernsee bestätigt.

Begehrt bei Sammlern von Hinterglasbildern dürfte ein Eglomisé mit Ansicht der Kirche  Santa Maria Aracoeli in Rom sein (Taxe 950 €). Von Reinhold Hanisch signiert, sieht man in  radierter Goldfolie auf schwarzem Fond eine sehr fein ausgeführte Ansicht mit reicher  Figurenstaffage, bez. "Vor der Kirche Aracoeli in Rom". Ein weiteres Goldfolienbild, ebenfalls  dem 19. Jh. entstammend, präsentiert eine Bremener Stadtansicht und wird zu 350 € zum  Aufruf gelangen. Ein „Angler am Wasserfall“, ebenfalls ein polychrom gemaltes  Hinterglasbild in Anlehnung an einen Kupferstich von Giovanni Volpato rundet die Offerte der  Hinterglasbilder ab. Im Norditalien des späten 18. Jh. entstanden wird es nun für eine Taxe  von 950 € aufgerufen.

Hauptlos der Steinzeug­Offerte ist ein bestens erhaltener, in seiner Form äußerst seltener  Humpen mit Zinnmontierung. Das weiße, ockergelb engobierte Steinzeug mit Salzglasur und  rautenförmigem Perldekor zwischen Rosettenauflagen wurde in Altenburg um 1710 gefertigt.  (Taxe 3800 €). Behaupten kann sich in dieser mannigfachen Zusammenstellung ebenfalls  ein Humpen mit Zinndeckel, jedoch aus Creussen und zu Beginn des 17. Jh. gefertigt. (Taxe  1.800 €)

Unter den Fayencen besticht eine bedeutende Deckelterrine auf Presentoir. Eine bläulich­ weiß glasierte Scherbe mit Bemalung in Grün, Blau, Mangan, Rotbraun, Gelb und Ocker,  von Zerbst um 1760 entstanden wird für 6500 € aufgerufen. Daneben erwartet sie traditionell  ein großes Angebot an Nürnberger Walzenkrüge, Gmundner Godenschälchen sowie Apo­ thekergefäßen.

Im Fachbereich Zinn sei inmitten eines umfangreichen Angebots die Aufmerksamkeit auf ein  Glücksrörken für 4.200 € gelenkt. Vom Lübecker Meister Gerdt Bothe gefertigt und auf das  Jahr 1675 datiert, präsentiert es sich mit, ein Violoncello rahmenden, Palmzweigen. Auch die  Präsentierplatte mit dem großen Wappen von Kursachsen, ebenfalls in Leipzig von Johann  Andreas Schönkopf gefertigt, kann sich gegenüber der großen Offerte durchsetzen (Taxe  6500 €). Letztlich seien noch ein Paar Scheibenleuchter erwähnt. Die auf 6800 € taxierten  Zinngüsse, aus der Hand des Leipziger Zinnmeisters Georg Gschissler, sind vor allem  aufgrund ihrer außergewöhnlichen Form erwähnenswert.

Die Vorbesichtigung findet vom 8. bis 13. Mai 2011 im Heilbronner Trappenseeschlösschenstatt.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Auktionshaus Dr. Fischer 07131­155570 oder per Mail an info@auctions­fischer.de

Seltener Ansichtenteller "Die Oberhütte bei Eisleben", KPM, Berlin, um 1849 – 1854  (6251­ 5) Seltener Ansichtenteller "Die Oberhütte bei Eisleben", KPM, Berlin, um 1849 – 1854 (6251­ 5) - Mit freundlicher Genehmigung von: auctionsfischer / Seltenes Tintenfaß mit Kauffahrteiszenen, Meissen, um 1730 (5072­12) Wandteller "Frühling", Julius Menzel (Malerei), KPM, Berlin, 1919 (6425­7) Seltenes Tintenfaß mit Kauffahrteiszenen, Meissen, um 1730 (5072­12) Wandteller "Frühling", Julius Menzel (Malerei), KPM, Berlin, 1919 (6425­7) - Mit freundlicher Genehmigung von: auctionsfischer / Glücksrörken, Lübeck, Meister Gerdt Bothe, datiert 1675 (6410­6) Glücksrörken, Lübeck, Meister Gerdt Bothe, datiert 1675 (6410­6) - Mit freundlicher Genehmigung von: auctionsfischer / Louis Riché (1877­1949), Dame Collier, um 1870 (6444­9) Louis Riché (1877­1949), Dame Collier, um 1870 (6444­9) - Mit freundlicher Genehmigung von: auctionsfischer / Collier, um 1870 (6444­9) Musin, Françoise Etienne (Ostende 1820­1888 Brüssel), Öl auf Holz, Schiffe auf stürmischer  See (6220­13) Glücksrörken, Lübeck, Meister Gerdt Bothe, datiert 1675 (6410­6) Collier, um 1870 (6444­9) Musin, Françoise Etienne (Ostende 1820­1888 Brüssel), Öl auf Holz, Schiffe auf stürmischer See (6220­13) Glücksrörken, Lübeck, Meister Gerdt Bothe, datiert 1675 (6410­6) - Mit freundlicher Genehmigung von: auctionsfischer /
Tags: Antiquitäten, Keramik, Kunst, Landschaft, Nymphenburg, Porzellan, Service, Steinzeug