Erzabtei St. Martin zu Beuron
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In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts gründete eine Gruppe von Künstlermönchen im Benediktinerkloster Beuron die sogenannte Beuroner Kunstschule, die schon bald darauf über die Grenzen des Klosters bekannt wurde. Den Benediktinern war es wichtig ihre selbst entwickelte Kunst und deren theologische Bedeutung hinaus in die Welt zu tragen.

Aus diesem Sendungsbewusstsein heraus entstand im Jahr 1898 der Verlag der Beuroner Kunstschule, der 1934 in Beuroner Kunstverlag umbenannt wurde.

Auf einer Phönix-Tigeldruckpresse mit Fußbetrieb wurden erste Druckerzeugnisse hergestellt: Karten, Bildchen, Urkunden und Blätter mit Gebetstexten. Auch ein erstes Buch entstand. So wurde der erste Katalog des Verlags nicht nur in Deutschland, sondern nach ganz Europa und sogar in die USA verschickt. Bereits wenige Jahre später verbreitete man mehrere hunderttausend Drucke pro Jahr.

Heute ist der Beuroner Kunstverlag ein modernes Medienunternehmen und Mitglied im Katholischen Medienverband.

Für Verlagsleiter P. Mauritius Sauerzapf OSB sind Tradition und Moderne kein Widerspruch. Ganz im Gegenteil: Das Verlagsprogramm ist geprägt von der Klosterkunst vergangener Tage, von strahlenden Farben und Formen moderner Künstler und von vielen innovativen Ideen. Sicherlich einer der Gründe für eine große Zahl begeisterter Kunden…