Der Bildungsauftrag des Museums ist vielfältig: Ein Schwerpunkt ist die wissenschaftliche Erforschung des Sammlungsbestandes. Daneben arbeitet das Haus mit seinen Ausstellungen und Publikationen daran, im Kulturvergleich Verständnis und Respekt für außereuropäische Kulturen zu wecken. Vorträge, Filme, Musik- und Tanzveranstaltungen, Führungen und Lesungen, Arbeitsgemeinschaften und Kreativkurse begleiten das Ausstellungsprogramm.
Aufgrund eingeschränkter Raumverhältnisse sind in der ständigen Ausstellung zur Zeit nur Objekte der nordamerikanischen Indianer und Inuit, Kunst aus Thailand, Kambodscha, Indien und Tibet, ein Ensemble von Gamelan-Instrumenten aus Zentraljava, Artefakte aus Alt-Ägypten präsentiert. Ein kurz vor der Realisierung stehender Neubau wird erheblich mehr Platz für Ausstellungen bieten und das Museum als einen lebendigen Ort der Begegnung erfahrbar machen.
SammlungsschwerpunkteKultur und Kunst außereuropäischer Völker.Präkolumbische Hochkulturen Mittel- und Südamerikas: Stein- und Tonwerke der Olmeken, Maya, Mizteken und Azteken; Goldarbeiten, Keramik und Textilien aus Alt-Peru. Indianerkulturen des amerikanischen Doppelkontinents. Alte Hochkulturen Südostasiens: Khmer und Thai. Alltags- und Ritualgegenstände der Altvölker Indonesiens, zentraljavanisches Gamelan-Instrumentenensemble. Völker der Südsee: Melanesien, Mikronesien, Polynesien und Australien. Kunst und Kulturen Afrikas. Ethnographica aus dem Osmanischen Reich. Alt-Ägypten-Sammlung Doetsch. Sammlung historischer ethnographischer Fotografien.Zur Zeit als Schausammlung zu sehen: Lebenswelten nordamerikanischer Indianer und Inuit; Alt-Ägypten-Sammlung Doetsch; Kunst aus Thailand, Kambodscha, Indien und Tibet; Gamelan aus Zentraljava, Indonesien.