Die mächtige Festung mit dem herzoglichen Schloss wurde im 16. Jahrhundert als Residenz Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg gebaut. Nach Plänen des italienischen Architekten Alessandro Pasqualini entstand ein 'palazzo in fortezza' im Stil italienischer Hochrenaissance, der als bedeutendster seiner Art im deutschsprachigen Raum gilt. Architektonisches Schmuckstück ist die Ostfassade des Schlosses mit der Apsis der Schlosskapelle.
Während das Schloss den Glanz der Renaissance erahnen lässt, spürt man in der Museumsbastion mit den Kasematten, den Kanonenhöfen und dem Pulvermagazin die Wehrhaftigkeit der Festung.
Das Schloss mit einer Ausstellung zur Geschichte der Anlage und des Jülicher Landes sowie die aufwendig restaurierte Festung mit den Wällen und Kasematten sind zu besichtigen.