Huizingas Bekanntschaft mit Picassos einstiger Lebensgefährtin Marie-Thérèse Walter führte dazu, dass er sich fortan ausschließlich auf das Sammeln von Picasso- Lithographien konzentrierte. Die Begegnung und spätere Freundschaft mit Picassos Drucker Fernand Mourlot in Paris ermöglichte Huizinga den Ausbau seiner Sammlung. Durch ihn konnte Gert Huizinga in den 70er Jahren weitere Werke, insbesondere sehr seltene Zustandsdrucke, erwerben.
Mit dem beständigen Wachstum der Sammlung reifte beim Sammler-ehepaar Jutta und Gert Huizinga jedoch der Gedanke, sich von ihrem Kunstschatz zu trennen, um ihn einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Gespräch mit dem damaligen Oberkreisdirektor des Kreises Steinfurt, Herrn Dr. Heinrich Hoffschulte, entstand der Gedanke einer Stiftung. Im Sommer 1997 wurde mit der Gründung der Sparkassenstiftung - heute Trägerin des Graphikmuseums Pablo Picasso Münster - aus dieser Idee Wirklichkeit.