Als ich noch Kunstgeschichte studiert habe, konzentriere sich mein Interesse vor allem der Erforschung der Materialien und deren Zusammensetzung sowie der stilistischen Merkmale einzelner Objekte. Gerade die richtige Identifizierung der verwendeten Materialien und ihre Zusammensetzung helfen sehr oft dabei die Herkunft sowie die Zeitentstehung des Kunstgegenstandes präzise festzustellen. Ohne diese Kenntnisse kann der Versuch das Kunstobjekt zu konservieren und zu restaurieren zu einer Verfälschung, Beschädigung oder gar zu einer Zerstörung des Kunstobjekts führen. Aus diesen Gründen verwende ich bei meinen Restaurierungsarbeiten konsequent nur die Materialien die im Objekt selbst vorkommen und schon bei seiner Herstellung zur damaligen Zeit verwendet wurden. Damit verzichte ich fast vollständig auf den Einsatz der oft zeitsparenden jedoch nicht zeiterprobten modernen Materialien.
Ein weiteres Prinzip meiner Arbeit ist: jede Ingerenz muss wieder spurlos entfernbar sein, das heißt kein unnötiges Schleifen, Kratzen, Absägen. Kunstgeschichte und Restaurierung habe ich übrigens in Polen gelernt und dadurch die einmalige Restaurierungsschule und Restaurierungstradition dieser Nation kennengelernt.
Zu meiner Klientel zählen heute hauptsächlich langjährige Kunden aus ganz Deutschland, die mein fachlich objektives und restauratorisches Können schätzen. Es freut mich besonders, meine Kunden über viele Jahre zu begleiten und zu beraten. Hierzu gehört natürlich auch, einmal von einem Stück abzuraten und abzuwarten, bis das passende gefunden ist.