Man hörte das kräftige und hellklingende Gehämmer aus der Schmiede schon am frühen Morgen. Die Landwirte ließen ihre Werkzeugei und Gerätschaften jeweils nach Bedarf anfertigen. Der Hufbeschlag war eine zusätzliche Einnahmequelle. Zudem war der Schmied der "Allrounder", der für alle anfallenden Arbeiten gerufen wurde. Diese Arti des Schmiedehandwerks wurde über mehrere Generationen fortgeführt. Die nachkommenden Söhne lernten das Schmiedehandwerk beim Vater, was meist nicht so einfach war. Es ging in allen Generationen äußerst streng zu, zumal der Schmied früher sehr deftig zupacken mußte und konnte. Die Lehrlinge bekamen dies auch immer wieder sehr deutlich zu spüren. Es war ein harter Beruf und nichts für empfindliche Gemüter.