Die TOBE Gallery wurde im Oktober 2013 von Tomas Opitz und Bea Puskás in Budapest gegründet. Die beiden arbeiteten unter dem Projektnamen TOmas BEa – daraus entstand der Galeriename und ein Wortspiel in Anlehnung an „to be“ (sein, existieren).
Ausgangspunkt der Gründung war der Wunsch, einen interkulturellen Raum für zeitgenössische Fotografie und Bildkunst zu schaffen, in dem Ibero-amerikanische und ungarische Künstler sich begegnen und ihre experimentellen Werke zeigen können (tobegallery.hu).
Stilistisch liegt der Fokus der Galerie klar auf konzeptueller Fotografie, Collagekunst und interdisziplinären Ausdrucksformen. Sie bewegt sich zwischen Dokumentation und Abstraktion, greift gesellschaftskritische Themen auf und zeigt poetische Bildsprachen – vorrangig aus den Bereichen Identität, Erinnerung, Körperlichkeit, sozialer Wandel und kultureller Transformation .
Epoche: Die Galerie repräsentiert moderne bzw. zeitgenössische Kunst des 21. Jahrhunderts und positioniert sich in der post-2010 Fotografie Europas.
Galerieprogramm & Künstler: Seit ihrer Gründung hat TOBE über 80 Ausstellungen veranstaltet . Sie zeigt sowohl etablierte als auch aufstrebende Künstler – darunter ungarische und lateinamerikanische Talente wie Oleñka Carrasco, Diki Luckerson, András Gál, Máté Bartha, Peter Puklus, Lilla Szász, Juan Pablo Echeverri, Krisztina Erdei, Gabriela Golder, Andrés Wertheim u. v. a..
Ein Highlight war der erste Platz beim Louis Roederer Discovery Award in Arles (2019) mit Máté Barthas „KONTAKT“-Projekt.
Die Galerie war und ist regelmäßig auf renommierten internationalen Kunstmessen vertreten, darunter Art Photo BCN (Barcelona), Photo Basel, Unseen Amsterdam und PhotoEspaña Madrid.
Leitung heute: Die Galerie wird weiterhin von Bea Puskás (Art Director, vormals Geologie, anschließend Kulturmanagement‑Studium an MOME Budapest) und Tomas Opitz (Architektur‑ und Fotografie‑Hintergrund aus Caracas, lebt seit 2003 in Ungarn) geführt und kuratiert .
Fazit: TOBE Gallery ist heute ein bedeutender Akteur im mitteleuropäischen Kunstmarkt, der mit seiner internationalen Ausrichtung, seinem Fokus auf zeitgenössische Fotografie und seinem engagierten Kuratenteam eine unverzichtbare Plattform für innovative und kulturell reflektierte Kunst bietet.
