Im Auktionshaus Arnold fand am Samstag die erste Kunst-Auktion des Jahres statt.Das Spitzenergebnis der Auktion erbrachte mit EUR 42.000,- eine Miniatur-Standuhr (Schätzwert EUR 1.200,-), die teils durch Gold und Silber veredelt war. Das ausgefallene Stück zog durch sein feines Emailledekor von Landschafts- und Blumenreserven sowie ein seltenes Spielwerk das Interesse zahlreicher internationaler Bieter auf sich.
Ungebrochener Beliebtheit erfreuten sich Werke von Hubert Kaplan (geb. München 1940), der mit insgesamt acht feinen Ölgemälden vertreten war. Seine bayrischen Ansichten geben einen lebendigen Naturrealismus wieder, dem die Bieter mit Zuschlägen zwischen EUR 2.000,- und EUR 5.000,- ihren Respekt zollten.
Stark beachtet wurden ebenfalls seltene Porzellane, darunter der aufwendig dekorierte „Sommernachtstraum“ von Meissen, hier ein Kaffeeservice für sechs Personen, das den Zuschlag für EUR 5.500,- erhielt (Ausruf EUR 1.200,-). Peter Strang entwarf die dazu passenden Figuren „Oberon“ und „Titania“, die zu EUR 2.700,- (Ausruf EUR 2.000,-) bzw. EUR 2.200,- (Ausruf EUR 600,-) versteigert wurden. Das ungewöhnliche Teeservice „Ceres“ (KPM Berlin), 1913 entworfen von Theodor Schmuz-Baudiss, konnte einen Hammerpreis von EUR 3.900,- erzielen (Ausruf EUR 1.200,-).