65'362 sahen die erste Ausstellung von Jean Dubuffet in der Schweiz seit einem Vierteljahrhundert.Mit 332'014 lag die Gesamtbesucherzahl von 2016 im langfristigen Durchschnitt. Wie erwartet pendelte sie sich nach dem Rekordjahr 2015 mit der Paul Gauguin Ausstellung wieder auf ein normales Niveau ein. Weiterhin ist die Fondation Beyeler das meistbesuchte Kunstmuseum der Schweiz.2016 wurden 40 Kultur-Veranstaltungen sowie 1597 Führungen und Workshops durchgeführt, darunter auch mehrere für Seh- und Hörbehinderte. 745 Schulklassen sowie 3'484 Journalisten besuchten im letzten Jahr das Museum. Es erschienen 3'188 Artikel. Bei den Online-Aktivitäten ist die Fondation Beyeler führend unter den Schweizer Museen und auf Platz 7 im deutschsprachigen Raum. 61'600 Facebook-Friends , 35'800 Follower auf Instagram sowie 11'164 auf Twitter, alle Online-Aktivitäten verzeichnen einen zweistelligen Zuwachs. Die Website wurde von 637'510 Unique Viewers besucht. Seit Januar ist die neue, dreisprachige Website online über die auch Tickets für Ausstellungen und Veranstaltungen gebucht werden können.
Für die Sammlung wurden 5 Werke von Enrico David, Marlene Dumas, Sergej Jensen, Sarah Morris und Jordon Wolfson angekauft. 37 Sammlungswerke wurden im Rahmen der regulären Konservierungsarbeiten am Museum untersucht und an 14 Restaurierungs- und Konservierungsmassnahmen durchgeführt. Dank der Unterstützung von BNP Paribas konnte die Forschungsarbeit für die geplante Restaurierung für Claude Monets Seerosenbild Nympheas, 1916-19 aufgenommen werden (worüber die Tagesschau von SRF berichtete). Es wurden drei wissenschaftliche Kataloge publiziert, von denen 10'660 Exemplare verkauft wurden. Von Albert Oehlen, Santiago Sierra, Peter Fischli und Gerhard Richter wurden neue Kunsteditionen produziert.
Im neuen Art Lab, einer partizipatorischen Werkstatt zur Entwicklung neuer Formen der kulturellen Bildung und Vermittlung für junge Menschen arbeiteten zwei öffentliche Gruppen sowie 2 Schulklassen mit. Unter den 68 Teilnehmern engagierten sich auch einige junge Interessierte mit Migrationshintergrund. Das von der Avina Stiftung, der Max Kohler Stiftung und des Swisslos-Fonds Basel-Stadt geförderte Innovationsprojekt wird 2017 weitergeführt. Der im Frühling 2016 neu gegründete Young Art Club der Fondation Beyeler hat bereits über 300 Mitglieder, die neben dem ganzjährigen freien Eintritt ins Museum an exklusiven Veranstaltungen, speziell für ein junges Publikum entwickelt, teilnehmen können.
Zu den Höhepunkten des Kulturprogramms 2016 gehörten die Künstlergespräche mit Peter Fischli und mit Douglas Gordon, die Performances von Miquel Barceló und Josef Nadj, die Konzerte von John Cale sowie Adam Green, die DJ-Sets von Damian Lazarus und Solomun. Maurizio Cattelan und Pier Paolo Ferrari inszenierten eine grosse „Toiletpaper”-Show anlässlich des alljährlichen Sommernachtsfests zugunsten des Ausstellungsprogramms der Fondation Beyeler. Letzten Sommer konnte das grosse Kunstprojekt „24 Stops“ von Tobias Rehberger eingeweiht werden, das die Fondation Beyeler in Riehen grenzüberschreitend mit Vitra in Weil am Rhein verbindet. Dieser ist wie die Fondation Beyeler 365 Tage im Jahr für Besuchende und Spaziergänger offen. Swatch unterstützt als Presenting Partner grosszügig das Projekt und ermöglichte die Produktion der den Weg kennzeichnenden Objekte des Künstlers.
Das Ausstellungsprogramm der Fondation Beyeler wurde 2016 durch die grosszügige Unterstützung einer Vielzahl von Sponsoren, Stiftungen und privaten Donatoren ermöglicht: Bundesamt für Kultur BAK, Gemeinde Riehen, Kanton Basel-Stadt, Swisslos-Fonds des Kantons Basel-Landschaft, Bayer, Novartis, UBS, accurART, Fondation BNP Paribas Suisse, ISS Facility Services, Bank J. Safra Sarasin, Beyeler Stiftung, Hansjörg Wyss, Wyss Foundation, American Friends of Foundation Beyeler, Art Mentor Foundation Lucerne, Avina Stiftung, Dr. Christoph M. Müller und Sibylla M. Müller, Ernst Göhner Stiftung, L. + Th. La Roche Stiftung, Max Kohler Stiftung, Simone und Peter Forcart-Staehelin, Terra Foundation for American Art, Walter Haefner Stiftung.