35. Kunst- und Antiquitätenmesse NOSTALGA in der Weser-Ems Halle Vom Freitag, 14. bis Sonntag, 16. Oktober 2011 wird die Oldenburger Weser-Ems Halle zum 35. Mal in Antiquitäten schwelgen. 115 Aussteller aus dem In- und Ausland sowie 13 Künstlerinnen und Künstler präsentieren ihre Waren und Werke auf einer Fläche von 6.500 m 2. Erwartet werden wie in jedem Jahr fachkundige Besucher, aber auch interessierte Laien sowie Sammler aus der gesamten Nordwest-Region.
Im Mittelpunkt der diesjährigen NOSTALGA stehen stilvolle Möbel, edler Schmuck sowie Mineralien aller Art. Darüber hinaus gibt es Gemälde, Ikonen, Glas, Porzellan, Uhren, Silber, Volkskunst und Grafiken aus verschiedenen Jahrhunderten zu bewundern. Auch Teppiche aus dem Orient sowie individuell angefertigte Modelle bilden einen Schwerpunkt.
„Die Anwesenheit von mehreren Restauratoren ist für Besucher eine gute Gelegenheit, den Wert eines Kleinods wie eine Uhr, eine alte Vase oder Ähnliches schätzen zu lassen“, so die Projektleiterin Dr. Wilma Westermann. „Die NOSTALGA gehört seit vielen Jahren zu den wichtigsten Fachmessen in Antiquitäten- und Restauratorenkreisen. Hier werden Kontakte geknüpft und Geschäfte abgeschlossen, aber es wird sich auch ganz allgemein über den Markt informiert. Das gilt zum Beispiel für Investoren, die ihr Geld in Raritäten anlegen möchten.“
Überhaupt gibt es nur wenige Orte, an denen sich derart hochkarätige Experten treffen, um ihre sehenswerten Exemplare anzubieten. Es handelt sich um Kurioses, Einzel- und Liebhaberstücke, Traditionelles, Museales und noch vieles mehr.
Neufunde & Unikate Auch im Bereich Mineralien hat sich einiges getan: In diesem Jahr werden zahlreiche Neufunde und archäologische Unikate zu sehen sein. Den Organisatoren rund um das Unternehmen van Meggelen in Brake –einem ausgewiesenen Spezialisten für Mineralienstufen – ist es in den letzten zwei Jahren gelungen, das Niveau deutlich anzuheben.
So werden neben einer breiten Palette an Schmuck und Heilsteinen vermehrt Mineralien und seltene Fossilien angeboten, beispielsweise sensationelle Neufunde großer Selenitstufen (Gips) aus Italien, Fluoritstufen aus Namibia sowie Federpyrietstufen, die einer alten Sammlung aus dem Harz entstammen. Darüber hinaus gehören auch seltene Meteoriten aus Argentinien zum Angebot. Insgesamt sind es mehrere hunderttausend Exponate, die nicht nur zu besichtigen, sondern auch zu erwerben sind.
Ein Bummel durch die Kunststraße Der Bildende Künstler Peer Holthuizen aus Oldenburg (www.projektkunst.de) hat auch in diesem Jahr eine attraktive Sonderschau organisiert. So werden 13 sehr unterschiedliche Kreative auf der „Kunststraße Weser-Ems“ sozusagen als Straßenkünstler agieren. Neben den Bereichen Malerei und Installation (Astrid Hübbe, Eugenia Gortchakova, Matthias Schoenfelder), Plastik (Christa Baumgärtel, Curt R. Lehmann, Maria Anna Nordiek-Ritter) und Grafik (Helmut Feldmann, Welf Schiefer) sowie der Projektkunst von Peer Holthuizen wird es in diesem Jahr auch Musik und Schauspielkunst geben.
Mit dabei ist der Musiker und Komponist Alexander Goretzki, der in der Szene für die Schaffung „musikalischer Räume“ bekannt ist. Er entwirft Musik in stilistischer Vielfalt, die sowohl dem eigenen Geschmack als auch „dem Facettenreichtum einer globalisierten Welt Rechnung trägt“. Eingebunden in ein Netzwerk aus anderen Musikern, Regisseuren, Autoren und Choreografen steht er für anspruchsvolle Angebote im Reich der Klänge.
Auch die Schauspielerin Stephanie Baak wird auf der NOSTALGA anwesend sein. Sie hat seit 1994 immer wieder Gastverträge beim Staatstheater Oldenburg. Doch auch in Erfurt und Münster sowie als Filmschauspielerin hat sie sich einen Namen gemacht. Lassen Sie sich auf der NOSTALGA von ihrem Können beeindrucken.
Zu den Highlights am Sonntag gehören auch zwei Lesungen im Panorama-Café, von wo man übrigens den vollen Überblick auf das gesamte Messegeschehen hat. Um 14 und 16 Uhr liest die Kunsthändlerin Angelika Gerlach Texte zu und von Horst Janssen. Dieses „Schmankerl“ wird all diejenigen ansprechen, die Gefallen an diesem Ausnahme-Künstler haben.
Öffnungszeiten Freitag bis Sonntag: 11 bis 18 Uhr
Eintritt: 8 Euro, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos