Kuratiert von Cornelie Holzach, Vera Gliem, Elisabeth Heine und Stephan Strsembski in Kooperation mit dem Kunstverein PforzheimStreichhölzer oder Tablettenverpackungen, Münzen, Bohnen oder Buchstaben, in Gold und Silber gegossen und durch minimale Bearbeitungen modifiziert – bei Gabi Dziuba kann alles verarbeitet und zu Schmuck werden. Ihre Form- und Materialexperimente sind rigoros, locker, spröde-minimalistisch, glamourös, funkelnd und progressiv. Freundschaften haben fundamentalen Einfluss auf ihre künstlerische Arbeit, etwa die mit Günther Förg. So zeigt die Ausstellung neben Schmuck von Gabi Dziuba aus all ihren Schaffens-phasen auch Schmuckstücke, die in Kooperation mit befreundeten bildenden Künstlern und Künstlerinnen entstanden sind und zudem eine repräsenta-tive Auswahl derer Werke. Es ist erstmals ein Blick auf die gesamte Band-breite ihres seit rund 40 Jahren währenden Schaffens, das von einem freien Umgang mit interdisziplinären Einflüssen aus Kunst, Musik und Mode zeugt. Im Jahr der Ornamenta 2024 schlägt die Schau einen Bogen zur Ornamenta I aus dem Jahr 1989, denn Gabi Dziuba wurde vom damaligen Zeitgeist mit fließenden Übergängen von Schmuck zu Design und Kunst geprägt.
Eintritt 10 €, ermäßigt 8,50 €, Kombiticket Dauer-/Sonderausstellung 18 €