Thomas Reinhold, „Pendant“, 2013 © Thomas Reinhold, Courtesy Galerie Christine König, Wien, Foto: Jorit Aust Thomas Reinhold, „Pendant“, 2013 © Thomas Reinhold, Courtesy Galerie Christine König, Wien, Foto: Jorit Aust - Mit freundlicher Genehmigung von: landesgalerienoe

Was: Ausstellung

Wann: 03.12.2022 - 16.04.2023

Seit dem Jahr 1960 vergibt das Land Niederösterreich die Kulturpreise für große Leistungen und Initiativen. Jährlich werden in verschiedenen Sparten Würdigungs- sowie Anerkennungspreise verliehen. Diese Bandbreite spiegelt das gesamte künstlerische Schaffen in Niederösterreich wider. Es zeigt auf, wie viele Menschen sich hierzulande für die Stärkung und Erhaltung der Kultur…
Seit dem Jahr 1960 vergibt das Land Niederösterreich die Kulturpreise für große Leistungen und Initiativen. Jährlich werden in verschiedenen Sparten Würdigungs- sowie Anerkennungspreise verliehen. Diese Bandbreite spiegelt das gesamte künstlerische Schaffen in Niederösterreich wider. Es zeigt auf, wie viele Menschen sich hierzulande für die Stärkung und Erhaltung der Kultur einsetzen.

Die Landesgalerie Niederösterreich ist Zentrum und Heimat für bildende Künstler:innen aus Niederösterreich. Daran anknüpfend werden ab Dezember 2022 die Würdigungspreisträger:innen der Sparte Bildende Kunst als fixe und jährlich wiederkehrende Programmposition vorgestellt.

THOMAS REINHOLD AUSGEZEICHNETDer Würdigungspreis 2022 geht an den 1953 in Wien geborenen Künstler Thomas Reinhold. Über viele Jahre hat er ein stringentes malerisches Werk geschaffen. In seiner konsequenten Abstraktion, in seiner stimmigen Farbgebung und Formensprache ist es von einer unverwechselbaren künstlerischen Handschrift geprägt.

In komplexen, minutiös arrangierten Schüttvorgängen verteilt Reinhold die selbst gemischten Farben auf der Leinwand. Zwischen Planung und Intuition entstehen fein übereinander gelegte Malschichten, mit dichten Partien, aber auch Leerstellen, mit transparenten Farbflächen, aber auch dünnen Rinnspuren, mit kräftig leuchtendem, aber auch diskret zartem Kolorit. Im vollendeten statischen Bild ist der dynamische Entstehungsprozess eingeschrieben, für die Betrachter:innen ist dieser in seiner zeitlichen wie räumlichen Dimension nachvollziehbar.

Was Reinhold darstellt, ist nicht ein Abbild der Welt, sondern eine Komposition, die ihren Sinngehalt in der malerischen Ordnung des Gemäldes findet. Seine Kunst ist selbstreferenziell, puristisch, auf das Essenzielle reduziert. Nichts lenkt vom rein Malerischen ab.

Die Schau gibt einen vielfältigen Einblick in das Schaffen des Kulturpreisträgers der vergangenen Jahre. Auch neue, noch nie gezeigte

Kurator:innen: Günther Oberhollenzer, Gerda Ridler

Tags: Bildende Kunst, Installation, Malerei, Performance

Sommer (März–Okt.)DI–SO 10.00–18.00 UhrMO, wenn Feiertag
Winter (Nov.–Feb.)DI–SO 10.00–17.00 UhrMO, wenn Feiertag
Schließtage24.12., 31.12. und 01.01.