Es ist soweit: „Ab 4. Oktober 2021 wird das Staatliche Museum Schwerin seine Türen schließen, um dann in 2024 in frischem Glanz wieder zu eröffnen. Am Sonntag, den 3. Oktober 2021, feiern wir den Abschied vom ‚Alten Museum‘ mit einem vielseitigen Programm“, so Dr. Pirko Zinnow, Direktorin der Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen.Es finden Führungen durch die Alten und Neuen Meister sowie die Ausstellung „Verführung Licht“ und „Zeit der Stille“ statt. Vorträge, Gespräche über Kunst und spielerische Aktionen für alle Altersgruppen ergänzen das Programm. Erfrischungen und Tombola-Gewinne gibt es im Café Kunstpause.
„In Bewegung sind wir auch während unserer Schließzeit, denn bevor die richtigen Umbauarbeiten beginnen, muss das Museumsgebäude geräumt werden. Das betrifft nicht nur die Kunstwerke in den Ausstellungssälen, sondern auch die Büros, Werkstätten und Depots. Anstelle eines tatsächlichen Rundgangs durch die Sammlungen des Museums gibt es dann für alle Altersstufen digitale Alternativen, wie Hörspiele, kurze Filme und regelmäßige Posts auf Social Media-Plattformen. Vor allem die virtuellen Rundgänge durch die Sammlungen, entstanden in Kooperation mit Google Arts & Culture, bringen das Museumsgefühl nach Hause“, so Dr. Pirko Zinnow.
„Manche unserer schönsten Werke gehen auf große Reise: u.a. wirbt Nashorn Clara für Schwerin in 2022 in Amsterdam und das Gemälde ‚Lot und seine Töchter‘ des großen Malers Peter Paul Rubens wird bis zur Wiedereröffnung in Schwerin in die Schausammlung der Staatsgalerie Stuttgart integriert. Auch unsere berühmten Knaben von Frans Hals sind ab Ende 2023 in einer internationalen Ausstellung zu dem Künstler in London und Amsterdam zu sehen.
In Vorbereitung durch das Museum ist zudem eine Ausstellung einer prägnanten Auswahl niederländischer Gemälde und kunsthandwerklicher Objekte als Highlights unserer Sammlungen im Schloss Schwerin ab Sommer 2022. Zudem ist eine Veranstaltungsreihe im Kupferstichkabinett geplant.
Und natürlich laufen schon jetzt die Planungen für die Wiedereröffnung des Hauses 2024 mit mehr Raum für Kunst, ein zeitgemäßes Ambiente sowie einer attraktiven Neupräsentation der Sammlungen und Wechselausstellungen. Darüber hinaus werden Publikationen erarbeitet und vieles mehr. Wir haben also alle Hände voll zu tun auch während der Schließzeit. Wir sind in Bewegung…“, so die Direktorin.