Der Kremser Künstler Franz Vinzenz Dressler (1918-2002) hätte dieses Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass zeigen wir in unserer Galerie eine Sonderpräsentation mit Werken aus 7 Jahrzehnten und laden Sie zur Vernissage am Mittwoch, 19. September um 18.30 Uhr ein. Wir freuen uns, dass Carl Aigner im Rahmen der Eröffnung einen Einblick in das Schaffen Dresslers geben wird und laden im Anschluss zu einem Glas Wein. (Dauer der Ausstellung bis 3. November)Der in Krems an der Donau geborene Maler, Träger des Kulturpreises des Landes Niederösterreich, gehörte zu der Donau-Wald-Gruppe, einem Zusammenschluss von Malern und Bildhauern, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 zum Gespräch und zur gemeinsamen eigenständigen zeitgemäßen künstlerischen Aussage zusammenfanden.
Franz Vinzenz Dressler
Geboren am 9. Juni 1918 in Krems, im Zweiten Weltkrieg schwer verwundet, Studium an der Deutschen Akademie der Bildenden Künste in Prag, lebte ab 1945 als freischaffender Künstler in Krems, Mitglied der Donau-Wald-Gruppe.
1964 Verleihung des Kulturpreises des Landes NÖ1973 Verleihung des Berufstitels "Professor"1989 Martin Johann Schmidt-Preis der Stadt Krems1993 Doppeladler in Gold der Stadt Krems2002 am 26. Mai verstorben
Zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland von 1955 bis 1998 wie u.a. in London, Brüssel, Rom, Tokio, München, New York, Berlin, Paris, Marseille, Istanbul, Dublin, Wien, Graz, Klagenfurt, St. Pölten und immer wieder in Krems.
Der Kunstsalon Perchtoldsdorf findet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt. Es präsentieren dort 30 ausgewählte Galerien und Kunsthändler auf rund 850 m2 Kunst mit höchstem Qualitätsniveau, adäquat in Szene gesetzt durch modernste Messearchitektur, die den Kunstwerken einen einzigartigen Rahmen verleihen wird.
Wir freuen uns Sie zur Vernissage am Donnerstag, 27. September um 16 Uhr einzuladen.
Falls Sie uns auf der Messe in der Burg Perchtoldsdorf besuchen möchten, dann bitten wir um ein eMail und hinterlegen Ihnen gerne eine Eintrittskarte am Eingang.
Die Einladung gilt für 2 Personen zur Eröffnung (bis 21 Uhr) oder aber während der Messe (Fr 13-21, Sa 11-21 und So 11-18 Uhr) zum kostenlosen Besuch der Messe.
Wir zeigen dort Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder des Künstlers Rudolf Hradil (1925-2007) und Skulpturen von Othmar Jaindl (1911-1982).
Hradils Stadt- oder Hafenansichten zählen so wie Stillleben und Landschaftsdarstellungen zu seinen bevorzugten Motiven. Obwohl er auf seinen Städtereisen Sehenswürdigkeiten in Fülle vor Augen hatte, konzentrierte er sich auf unspektakuläre und gewöhnliche Orte. Vor allem die gewachsenen Strukturen einer Stadt mit dem Nebeneinander von historischer Bausubstanz, alten Objekten und notwendig gewordener Infrastruktur mit ihrer modernen Technik weckten Hradils Aufmerksamkeit. Im Vereinen von Tradition und Moderne entsteht jene für Hradil typische, stilistische Ausprägung.
Den Nachlass des Künstlers Othmar Jaindl durften wir mit den Werknutzungsrechten übernehmen, so dass von wichtigen Holzarbeiten Bronzegüsse - natürlich nur in streng limitierter Anzahl – angefertigt werden. In der 1986 erschienen Monografie schreibt Peter Baum: "Begabung, handwerkliches Geschick, Ausdauer, Kraft und Sensibilität und zwei ausgezeichnete, von Gegensätzen in ihren Anschauungen geprägte Lehrer (A. Hanak und A. Bechtold) bildeten die Grundlage eines Künstlertums ohne Allüren."