Der erste große Schritt ist vollbracht: Die Sanierung des Ostflügels der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden ist abgeschlossen. Ab 26. Februar 2016 ist der frisch instandgesetzte Gebäudetrakt wieder für die Besucher zugänglich.Während der Westflügel nun ebenfalls generalüberholt wird, ist im wiedereröffneten Bereich die weltberühmte Sammlung in einer besonderen Präsentation zu erleben.
Ein dichter Parcours hochrangiger Gemälde vom Spätmittelalter bis zur Aufklärung spannt sich, der, entgegen der tradierten Hängung nach Schulen, einzelne Themen, Gattungen, künstlerische Strömungen oder auch Techniken in den Blick rückt. Italienische, spanische, niederländische, deutsche, französische, englische oder Schweizer Künstler treffen dabei vielerorts zusammen — in Fragen des Porträts, des Stilllebens, des Caravaggismus oder der Technik des Pastells. Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine Zusammenschau europäischer Malerei, in der Verbindendes und Trennendes über die Landesgrenzen hinweg sichtbar werden.