Von 3. bis 7. November 2015 finden die WIENER SCHMUCKTAGE 2015 zum ersten Mal an verschiedenen Orten in Wien statt. Auftakt ist die traditionelle „Nacht der Schmuckkunst“ unter dem Motto „Schmuck.Entdecken.“ mit den Eröffnungen am Dienstag, den 3. November 2015 von 17 bis 24 Uhr. Fünf Tage lang wird für Schmuckinteressierte im Rahmen von Einzel- und Gruppenpräsentationen, Special Projects, Atelierbesuchen, Workshops, Vorträgen und Demonstrationen, geführten Touren zeitgenössische Schmuckgestaltung zum einzigartigen Erlebnis. Vom innovativen Autorenschmuck über Objektkunst bis hin zu Upcycling-Design und aktuellen Tendenzen in der traditionellen Goldschmiedekunst spannt sich der Bogen zeitgenössischer Schmuckproduktion. Programmpartner sind Ausbildungsinstitutionen, Schmuckschaffende, Schmuckgalerien sowie Geschäfte für Schmuck, Accessoires und Mode.Ein zentrales Ziel der WIENER SCHMUCKTAGE 2015 ist es, Menschen verschiedene Zugänge anzubieten und bei ihnen die Leidenschaft Schmuck zu tragen zu wecken. Es wurde ein Konzept entwickelt, das den Intellekt, die Emotion und die Sinnlichkeit gleichermaßen anspricht und sensibilisiert. Sich.Schmücken. In geführten Touren (Anmeldung) mit den Schmuckexpertinnen Ariane Reither und Heidi Bollmann erhalten Schmuckinteressierte einen Überblick über die Vielfalt von zeitgenössischem Schmuck. Schmuck.Denken. In Vorträgen und bei Demonstrationen informieren SchmuckexpertInnen über verschiedene Herstellungsverfahren. Schmuck.Machen. Bei Atelierbesuchen sind SchmucklieberhaberInnen hautnah am Produktionsprozess. Schmuck.Fühlen. In Workshops (Anmeldung) lernen Neugierige den Umgang mit verschiedenen Materialien und Techniken Zum finalen Ausklang der Veranstaltung, am Samstag, den 5. November 2015 von 11 bis 14 Uhr setzen die WIENER SCHMUCKTAGE 2015 mit ihren Programmpartnern unter dem Motto Schmuck.Schmecken. noch ein Mal ein starkes Zeichen und laden zum Frühstück mit Schmuckschaffenden (Anmeldung).
Manufakturelle SchmuckgestaltungSeit 2001 bietet die Galerie moha für SchmuckmacherInnen eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeiten. Im Rahmen der WIENER SCHMUCKTAGE 2015 kooperiert der Inititiator der Ausstellung Franz Motoch mit Absolventinnen der Hochschule Pforzheim. Unter dem Titel „Manufakturelle Schmuckgestaltung“ präsentieren Frieda Dörfer, Katharina Gisch, Yolanda Heintze, Stephanie Hensle und Christiane Köhne aktuelle Arbeiten zum ersten Mal in Österreich. Das Projekt „Manufakturelle Schmuckgestaltung" wurde 2008 von Dr. Gabriele Wohlauf, ehemalige Sammlungsleiterin für Produktionstechniken am Deutschen Technikmuseum in Berlin, ins Leben gerufen. Ziel ist es, historisches manufakturelles Verfahrenswissen der Schmuckindustrie zu bündeln und zu dokumentieren sowie das Wissen weiterzugeben, weiterzuentwickeln und an zeitgenössischem Schmuck anzuwenden. Bei der Eröffnung sind Frieda Dörfer, Katharina Gisch, Stephanie Hensle und Christiane Köhn anwesend.