Kino im Museum: Mit dem unerreichten Kunstkino-Klassiker „Das siebente Siegel“ können Besucher am 8. und 9. Februar nach einem abendlichen Besuch der Ausstellung „Burgen in Hamburg – Eine Spurensuche“ auch filmisch in den Mythos Mittelalter eintauchen.Burgen sind mächtige Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit. Hamburg trägt die Burg sogar im Namen, doch sucht man eine entsprechende mittelalterliche Befestigung im Stadtbild vergebens. Warum ist heute von den Burgen in der Hansestadt nichts zu sehen? Den bisher kaum beleuchteten frühen Jahrhunderten der Hamburger Stadtgeschichte widmet sich das Archäologische Museum Hamburg mit seiner Sonderausstellung „Burgen in Hamburg – Eine Spurensuche“. Historische Überlieferungen treffen auf brandaktuelle Forschungsergebnissen aus den Grabungen an der Neuen Burg zu Füßen des Mahnmals St. Nikolai.
Im Rahmen der Ausstellung lädt das Museum nun dazu ein, eine cineastische Zeitreise in das Mittelalter zu machen: Am 8. und 9. Februar gastiert das mobile Kino „Flexibles Flimmern“ im Museum und zeigt mit dem Schwarz-Weiß-Filmklassiker „Das siebente Siegel“ von Ingmar Bergmann (1957) eine fantasievolle Allegorie auf das Leben und den Tod, in der Gevatter Tod sich auf eine Partie Schach um das Schicksal des Kreuzritters Antonius Block einlässt. Der Film wird auf der großen Leinwand des Helms-Saals gezeigt. Vor dem Filmbeginn um 20:00 Uhr besteht bereits ab 18:30 Uhr die Gelegenheit, die Sonderausstellung im Museum anzusehen und in das spannende Kapitel der frühen Hamburger Stadtgeschichte einzutauchen. Für passende Leckereien und Getränke sorgt das Team der Helms Lounge im Foyer des Museums.
Und das ist nur der Auftakt, denn die Kinoreihe wird fortgesetzt: Am 15. und 16.03.2022 können die Besucher mit dem Film „Macbeth“ von 2015 diesmal in das schottische Mittelalter nach Shakespeare eintauchen.
Das Ticket kostet jeweils 12 Euro bzw. 10 Euro ermäßigt und beinhaltet neben dem Film auch den Besuch der Ausstellung.