Staatliche Antikensammlungen
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Der Bau der heutigen Antikensammlungen wurde von 1838-1848 im Auftrag König Ludwigs I. von Georg Friedrich Ziebland (1800 - 1873) in der Art eines griechischen Tempels korinthischer Ordnung errichtet.

Den Hauptrang nimmt die von König Ludwig I. in kürzester Zeit zusammengetragene Sammlung griechischer Vasen ein. Sie wurde aus mehreren erstklassigen italienischen Sammlungen erworben und lange Zeit in der Alten Pinakothek als Auftakt der europäischen Malerei vorangestellt. Im neuen Museumsgebäude ist sie mit den königlich-bayerischen Sammlungen von Bronzen, Glas und Terrakotta, die zunächst im Antiquarium und in den Hofgartengalerien, seit 1872 im Untergeschoss der Neuen Pinakothek untergebracht waren, vereinigt. Die Vasen führen die Bilderwelt der griechischen Antike vor Augen. Die Themen sind der mythologischen Welt wie auch dem antiken Alltag entnommen. Die in der Ausstellung vertretenen Maler - der Amasismaler, Exekias, Euthymides und Euphronios, der Kleophrades-Maler und Kleophon-Maler u.v.m. - zählen zu den bedeutendsten ihrer Zeit. Sie schufen so berühmte Meisterwerke wie den Helikon-Lekythos, die Exekiasschale und die Dionysosschale. Im Bereich der Metallkunst stechen Werke wie der Totengoldkranz von Armento und etruskischer und griechischer Goldschmuck hervor. Die Sammlung von Kleinbronzen, Terrakotten und feinsten Luxusgläsern gehört zu den besonderen Attraktionen der Sammlung. Ein Zweigmuseum befindet sich in Aschaffenburg im Pompejanum.

Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr Antikenslg.: Mi 10-20 Uhr Glyptothek: Do 10-20 Uhr

Königsplatz 1, 80333 München

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