© Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim © Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim - Mit freundlicher Genehmigung von: opelvillen

Wann: 19.07.2025 - 20.07.2026

Was ist ein Museum? Welche Aufgaben soll es erfüllen? Und vor allem: Wer entscheidet, was ausgestellt wird? In den Opelvillen Rüsselsheim wird genau diesen Fragen nun auf neue Weise nachgegangen – im Rahmen des außergewöhnlichen Projekts „Die Opelvillen werden zum Kindermuseum“. Im Zentrum steht dabei nicht das klassische Sammeln, Bewahren und Präsentieren von Objekten, sondern der aktive Dialog mit jungen Menschen, ihren Vorstellungen, Ideen und Träumen.„Dreh- und Angelpunkt des Projektes »Die Opelvillen werden zum Kindermuseum« ist die Frage nach den Aufgaben von Museen.“ So beginnt die Projektbeschreibung, und sie deutet schon an, dass es hier um weit mehr geht als eine Erweiterung des Museumsangebots für Kinder. Es geht um Teilhabe, um Mitgestaltung und um die Frage, wie Museen in Zukunft Orte des gemeinsamen Denkens und Handelns werden können.Traditionell besitzt ein Museum eine Sammlung, die es pflegt und zu der es Wissen aufbaut – dieses Wissen wird in der Museumspädagogik weitervermittelt. Doch die Opelvillen beschreiten einen radikal neuen Weg: „Mit dem Projekt soll ein besonderer Ort der kulturellen Bildung entwickelt werden, der – im herkömmlichen Sinn – zunächst keine eigene Sammlung hat.“Diese offene Herangehensweise eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. In den vergangenen Oster- und Sommerferien kamen Schülerinnen und Schüler in den Opelvillen zusammen, um zu überlegen, was ein Kindermuseum überhaupt sein könnte. Welche Themen sprechen junge Menschen an? Welche Objekte wären für sie wichtig genug, um Teil einer musealen Sammlung zu werden? Und was ist für sie vielleicht völlig uninteressant?„Die Idee ist, jungen Menschen weitere Möglichkeiten der Mitsprache zu geben.“ Die Opelvillen möchten in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen ausloten, „welche Vorstellungen die Teilnehmenden mitbringen, wenn es darum geht, was ausstellungswürdig ist. Was für Träume haben die jungen Menschen, die sie den Besucherinnen und Besuchern der Opelvillen dauerhaft weitergeben möchten. Was ist ihnen wichtig und wie sehen diese Träume im Detail aus?“Ein Kindermuseum ohne vorgefertigte Sammlung, das sich aus dem Denken und Fühlen junger Menschen heraus entwickelt – das ist eine künstlerisch wie bildungspolitisch visionäre Idee. Die Opelvillen mit ihrer sammlungsfreien Struktur bieten hierfür den perfekten Raum. „Die Opelvillen sind als sammlungsfreies Ausstellungshaus ideal, da die Suche nach geeigneten Objekten in alle Richtungen offen ist.“Das Projekt ist eine Einladung an Kinder, nicht nur Besucherinnen und Besucher eines Museums zu sein, sondern es selbst mitzugestalten – von der Themenwahl bis zur Objektauswahl. „Theoretisch könnte das neuzugründende Kindermuseum alles sammeln. Welche Objekte wären aber jungen Menschen für eine Kindermuseums-Sammlung wichtig oder unwichtig? Welche Themen interessieren Kinder? Wofür entscheiden sich die jungen Projekt-Teilnehmenden? Man darf gespannt sein.“Die Opelvillen Rüsselsheim setzen mit diesem Projekt ein kraftvolles Zeichen für Partizipation, kulturelle Bildung und gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit – ein Museum der nächsten Generation.This text has been edited to present the content in a clear and easily understandable manner. Details about the editing process and our use of AI can be found here. Tags: Kinder, Malerei, Objekte

Mi. 10-18 Uhr, Do. 10-21 UhrFr. bis So. 10-18 Uhr

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Hélène de Beauvoir in ihrem Atelier, Goxwiller, August 1990 © Foto: Christian Kempf